Heute habe ich mich einer kleinen Gruppe angeschlossen, um eine Tour auf den Mühlauer Stadel zu Unternehmen.
Da ich schon in Admont übernachtet habe, hatte ich nur wenige Meter zum Ausgangspunkt nach Hall/Mühlau.
Nebel zu Beginn - viel Sonnenschein am weiteren Wegverlauf. Wobei Weg? Eher ein Suchspiel, denn Weg gibt es keinen.
Ein Pfad, einige Steinmännchen, etwas an Fantasie und noch mehr Spürsinn für den Wegverlauf sind gefragt.
Wie schon erwähnt zu Beginn war es sehr kühl, nebelig... 50 Minuten später und doch schon weiter oben... strahlender Sonnenschein.
Steiermark
Mühlauer Stadel
2024
Auf der Tour geht man ca. 800Hm, dabei sind ca. 12km zu absolvieren.
Unter uns Hall, Admont, usw. rechts der Pleschberg.
Teilweise geht es ganz schön hinauf. Die Orientierung ist nicht einfach, aber viele Steinmännchen helfen uns den Weg zu finden.
Die beiden Felsformationen sind schon von weitem Sichtbar. Wenn man diese als Orientierungspunkt nimmt und weiß, dass man
dazwischen durch muss - was gar nicht so schwierig ist, dann hat man schon viel gewonnen.
Links am Schotterfeld vorbei, erscheint es mir am Einfachsten.
Hat man den Teil mal geschafft, wird es einfacher. Links halten und dann noch die Gasse durch die Latschen finden.
Immer wieder vor uns - Großer Pyhrgas, Scheiblingstein, Kreuzmauer.
Verfrühter Gipfeljubel, der Gipfel ist ein paar Meter westlicher. Dort befindet sich auch ein kleines schönes Kreuz.
Ein Blick in Richtung Admont. Links Sparafeld, Kaibling, Admonter Reichenstein, rechts das Dürrenschöberl uvm.
Am Gipfel vom Mühlauer Stadel auf 1.528m haben wir uns redlich eine Pause verdient. Rechts nochmals der Pleschnitz.
Die Sicht ist nicht so perfekt wie gestern, auch die Tour kann mit der Gestrigen bei weitem nicht mithalten, nett ist es aber trotzdem.
Zurück geht es vorerst durch die schon bekannte Latschengasse, danach westlich unter den Haller Mauern Richtung Blechauergraben.
Auch da sind durchaus “spannende Stellen” zu bewältigen. Abgerutschte Wege, Schneefelder, querende Bäche...
Rechts nochmals der Mühlauer Stadel um den man fast rundherum geht.
Beim Abstieg lichtet sich dann auch der Nebel im Gesäuse.
Und auch beim Startpunkt hat sich der Nebel verzogen. Die Sonne auf den Haller Mauern - einfach wunderschön.
Danke für die Ausschreibung. Gemeinsam haben wir den Weg gefunden.