Niederösterreich
2022
Heute habe ich wieder ein Angebot der NÖ-Card ausgenützt.
Ich bin von Losenheim mit dem Lift bis zur Edelweißhütte gefahren. Von dort über den Grafensteig hinüber zum Nandlgrat.
Ein Steig den ich schön finde, jedoch nicht so oft gehe. Novembergrat und Herminensteig finde ich da schon spannender.
Der Nandlgrat liegt zwar sehr schön und ist recht nett zum Kraxeln, er ist aber auch recht erdig und somit ziemlich rutschig.
Bei der Anfahrt zum Schneeberg sehe ich schon, dass es heute nicht ganz wolkenfrei ist.
Sonntag, 8:30 früh, es ist noch nicht viel los, das sollte sich aber noch ändern.
Bei der Bergstation auf 1.200m ist auch noch nichts los, ich gehe zum südlichen Grafensteig. Kurz noch ein Blick zum Almreserlhaus.
Zeitgleich mit der ersten Doppelsesselbahn auf den Fadensattel wurde direkt neben der Bergstation dieses Haus gebaut. Die Anlage
wurde aber 2005 abgetragen. Heute endet die Vierer-Sesselbahn einige 100 Meter weiter südlich bei der Edelweißhütte.
Bei der Rieshütte geht es hinauf.
Bis zum Plateau am Schneeberg treffe ich nur zwei Wanderinnen an.
Wie schon erwähnt, eine leichte Kraxlerei die nur im oberen Bereich mit Drahseilen versichert ist. Ein Blick in die Breite Ries.
Links der Haltberg, das Puchberger Becken, rechts geht es zum Hengst hinauf.
Unübersehbar die zahlreichen blauen Punkte und Striche. Entlang der Felsen geht es ausgesprochen gut hinauf.
Links Putzwiese mit Almreserlhaus und rechts Mamauwiese mit Schober und Öhler, Katharinenschlag.
Das sogenannte Steigbuch am Nandlgrat.
Nebelschwaden mal oben, mal unten. Schön anzusehen. Das Bild ändert sich jeden Moment.
Bei der seilversicherten Stelle im oberen Abschnitt. Vis a vis ist der weitere und wieder einfachere Wegverlauf zu erkennen.
Ich treffe auf die Hochfläche des Schneeberges. Nein, nicht zwei, drei, sondern Autobusse gehen hier in Richtung Klosterwappen.
Dieses erspare ich mir heute und mache mich nach einer kurzen Rast auf dem Weg zum Fadensteig den ich absteige.
Beim Einstieg in den Fadensteig treffe ich auf einen jungen Mann der meinte man könnte auch einfach hinunter laufen.
Ich weiß nicht warum ich mich darauf einließ. Jedenfalls war es für mich, als Nichtläufer eine tolle Erfahrung dieser Berg(ab)lauf.
Ein, zwei Stopps um wenigstens irgendwas zu Dokumentieren. Ich war selbst überrascht dass ich das Sturzfrei bis unten schaffte.
Im gemeinsamen Lauf vergaß ich ganz, dass ich ja auch die Retourfahrt mit dem Sessellift gehabt hätte....
Naja, auch ok - jetzt war ich an der Bergstation vorbei und gab es nur mehr ein Ziel - Losenheim.
Lustig war das, wenngleich auch sehr ungewöhnlich für mich. Laufen. Immerhin so sind mir die Massen nicht aufgefallen.
Der Schneeberg ist immer einen Ausflug wert. Egal wo man aufsteigt, er ist einfach ein beliebtes Naherholungsgebiet der Wiener.