In Neuhaus war ich schon öfters. Viele 1000er von Niederösterreich sind von hier oder näherer Umgebung zu erreichen.Diesmal begleitete mich Leopold und wir wollten über uns schon bekannte und unbekannte Wege auf den Geißangerkogel gehen.
Bei den vielen Forststrassen heißt es immer wieder auf den Plan zu sehen. Mit GPS und Plan ist das heute alles kein Problem. Leicht war auch der Aufstieg von der Faltlhöhe auf das Langeck. Hier einen “Gipfel” zu bestimmen ist ein sinnloses Unterfangen. Das Langeck ist ein langgezogener Bergrücken welcher mit dem Schallenkogel endet. Schön ist es hier aber allemal.
Recht überraschend hat Leopold dieses Eierschwammerl gefunden. Später finden wir noch einen Herrenpilz und schon ist das Abendessen gerettet. Andere Schwämme hätten wir noch genügende gefunden, diese wären für den Verzehr aber wohl nicht geeignet.
Diesen Punkt haben wir zur Langeckspitze auserkoren. Sie bietet uns zumindest einen schönen Blick zur Gemeindealpe.
Vom Schallenkogel sehen wir dafür besser zu unserem höchsten Punkt für heute - den 1.426m hohen Schwarzkogel.
Auf den geht es ganz schön steil hinauf. Es ist der anstrengendste Teil unserer heutigen Wanderung.
Nein, nein, das ist kein Schwächezeichen von Leopold. Er will sein Abendessen noch aufbessern und sucht beim Anstieg noch nachgenießbaren Schwämmen. Rechts im Bild der Große Zellerhut.
Gipfelfoto am Schwarzkogel. Heute - und im Dezember 2009 mit Herbert.
Im Gegensatz zu unserer Tour im Dezember 2009 haben wir heute eine ausgezeichnete Fernsicht. Hier zum Dürrenstein und Zellerhut.
Links oder rechts? Beides gefehlt - unser Weg führt genau auf den in der Mitte des Bildes liegenden Grenzkogel.
Von dem es wieder ein Stück bergab geht. Auf einen Bergrücken kommen wir zum schönen Kreuz des Holzerwaldkogels auf 1.202m.
Während sich Leopold durch die Latschen kämpft genieße ich den Ausblick auf den Dürrenstein. Dort waren wir ja erst vor kurzem.
Schon wieder Schwammerln in Sicht??? Am Weg zu den Rotmäuern passiert Leopold ein Missgeschick. Der Stecken knickt.
Die Rotmäuer sehen sehr schön aus. Auch die Tiefblicke faszinieren. Ein neuer Berg in meiner Gipfelliste.
Mäuern in eine Gipfelliste aufzunehmen ist so eine Sache. Ansich bin ich eher dagegen. Da es hier aber sogar einen Vermessungspunkt gibt, ändere ich in diesem Falle meine Meinung. Schön im Hintergrund zu sehen Großer Zellerhut und Schwarzenberg.
Nächster angestrebter Punkt war der Geißangerkogel. Von hier hatten wir einen wunderbaren Blick zum Ötscher.
Im Herbst ist es herrlich zum Wandern. Es ist nicht so heiß und meist ist auch die Sicht sehr klar. Unser weiterer Weg führt unsvorbei am “Trog” zur “Bei der Bärentanne”. Und das mitten durch einen kunterbunten Herbstwald.
Auch hier wieder ein schöner Blick zum Dürrenstein, davor der Rauhe Kamm und Gindelstein.
Bei welcher Tanne der Bär jetzt wirklich gestanden ist können wir nicht feststellen. Bei der Mösernhütte machen wir noch eine kurze Rast bevor wir schließlich noch einen kleinen Umweg auf den Schwarzzwieselberg machen. Wir haben somit knapp 20km absolviert und sind dabei ca. 1.200 Höhenmeter gegangen.