Niederösterreich
Rollerfahren in Mönichkirchen
Nach längerer Zeit bin ich heute wieder einmal in Mönichkirchen. Da war ich schon lange nicht mehr. Ein Grund dafür ist wohl dass es hier keinen “hohen” Berge gibt. Heißt aber nicht, dass es hier nicht auch lange, schöne Wanderungen geben kann. Und vorallem auch - dass man hier mit der NÖ-Card die Rollerbahn benützen kann. Dies alles machte ich heute mit Sylvia. Von Beginn Weg - im Gegensatz zu gestern - strahlender Sonnenschein. Na, wie solle es auch auch anders sein.
Mit dem Sessellift ist man in wenigen Minuten 170hm höher. Na, wenn man die Karte schon hat... wird man nicht gehen. Außerdem können wir gleich die spätere Abfahrt mit den Rollern einstudieren... Links, rechts, rechts, links... Ziel. 
In wenigen Minuten sind wir beim Berggasthof Mönichkirchner Schwaig.
Weiter geht es über die noch grünen Skipisten, wo wir bald am Hallerhaus angelangt sind.
Nach dem Hallerhaus ändert sich der Weg schlagartig. Ab nun führt ein schöner, gut markierter Weg zur Steinernen Stiege. Unterhalb dieser ist auch die Bergstation der Panoramabahn II. Ein Teil der Skischaukel Mönichkirchen.
Sylvia beim höchsten Punkt der Steinernen Stiege... ich genieße die Ruhe auf der sonnigen Wiese.
Wir nähern uns dem heutigen Ziel, dem Niederwechsel. Strahlender Sonnenschein begleitet uns auf diesem schönen Stück.
So ein richtiges Gipfelkreuz gibt es am 1.669m hohen Niederwechsel nicht. Eine Gedenkstätte wurde für die hier im Jahr 1945 gefallenen Soldaten errichtet. Jedes Jahr findet hier eine Bergmesse mit statt.
Dann wird das gemeinsame Gipfelfoto eben wo anders gemacht. Und zwar neben diesem markanten Stein mit der Nase....
Nur sehr kurz gewähren uns die immer öfter aufziehenden Nebelschwaden einen Blick zum Wetterkogelhaus am Hochwechsel.
Den Rückweg planten wir über den Vorauer Schwaig. Nun, der ist mir nicht so gut gelungen... Im immer dichter werdenden Nebel habe ich den richtigen Weg nicht so wirklich gefunden. Obwohl es Spaß machte, zwischen Kuhfladen und Schwammerln zu gehen, wir wohl locker ein Eierschwammerlgulasch zusammen gebracht hätten, kamen wir letztendlich wieder auf den Aufstiegsweg zurück.
Teilweise kamen wir uns vor wie im Märchenwald. Die Flechten an den Bäumen, das nasse Holz, die Nebelschwaden... Mystisch hier.
Den kurzen Steilaufschwung bei der Steinernen Stiege wollte ich im Abstieg entgehen... lach... na das ist mir ja gelungen.... Die Felsen waren allemal noch spannender, in Teilbereichen noch rutschiger. Da kann man nur sagen - gut ist gangen, nix is g´schehn.
Spaß ist am Wandern für mich ein wichtiger Faktor. Nicht Hm, nicht Km sind für mich oft entscheidend. Sondern der Faktor Genuss.
Von der Bergstation ins Tal fuhren wir mit dem Roller.... Eine abenteuerliche Fahrt die nur ein Ziel hatte - heil unten ankommen.
Passend zum Namen der Tour gab es wechselhaftes Wetter. Danke Sylvia dass du für die heitere Stimmung beigetragen hast.
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1: niederwechsel2015