Nachdem ich mit meiner Freundin Edit kürzlich den Nandlgrat und den Fadensteig begangen bin, haben wir uns heute den
nächsten Schneebergklassiker - den Novembergrat ausgesucht. Vom Schneebergdörfl geht es vorerst über den unteren
Schneidergraben bis zum nördlichen Grafensteig. Das ist schon mal eine ganz schöne Herausforderung. Steine, Steine, Steine...
Niederösterreich
Heute sind wir 1.200 Hm gegangen, ohne Schneebergbahn haben wir dabei 9km zurück gelegt.
Die letzten Meter vor dem nördlichen Grafensteig.
Die Geröllhalde vom unteren Schneidergraben haben wir hinter uns - jetzt geht es wesentlich einfacher Quer zum Novembergrat.
Für mich zählt dieser Aufstieg zu den Schönsten im Schneeberggebiet. Aber klar, jeder hat da seine eigene Meinung dazu.
Gleich zu Beginn heißt es “anpacken”. So wie beim Nandlgrat ist es auch hier von Vorteil keine Wanderstöcke dabei zu haben.
Eines der schönsten Geschenke was einem eine Freundin bieten kann... ist für mich ein Lächeln. Denn Lachen ist für mich der Beste
Ausdruck von Freude. Und mal ehrlich.. gibt es schöneres als einem anderen Menschen Freude zu bereiten?
Leicht ausgesetzt geht es an der Felsabbruchkante weiter. Ein traumhaft schöner, sonniger Tag.
Im Gegensatz zu den anderen Steigen (Nandlgrat, Herminensteig, Fadensteig), ist der Novembergrat ja nicht angeschrieben.
Es gibt eigentlich keine Tafel die auf diesen Steig darauf hinweist. (Vielleicht weiß einer meiner treuen Leser ja warum das so ist???)
Es gibt am Steig viele rote Punkte, teils ältere, teils neuere, egal, es macht richtig Spaß hier zu kraxeln.
Die Felsformationen hier sind einfach beeindruckend. Der Schneeberg ist immer eine Wanderung wert.
Beim Waxriegel gibt es einige “Orientierungs- bzw. Entfernungstafeln”. Edit hat sich natürlich “ihre” ausgesucht. Smile.
Beim Elisabethkircherl ist einiges los heute. Nicht nur der Lauf Mensch gegen Maschine findet heute statt, sondern auch ein
weiterer Trail lassen nach und nach einige Bergläufer ins Ziel, direkt neben dem Hotel Schneeberg kommen. Die 500 Teilnehmer dürften
sich über einen längeren Zeitraum verteilt haben, sodaß wir auf dem Stück vom Waxriegel zur Bahn fast gar nichts davon mitbekamen.
Um unsere NÖ-Card zumindest ein bisschen auszunützen fahren wollen wir mit dem Salamander bis zur Station Hauslitzsattel fahren...
leider funktioniert der Knopf “Halt” nicht und so können wir erst später aussteigen. Macht nichts, in knapp 45Min. sind wir wieder
beim Auto angelangt. Es war eine schöne Runde, jetzt fehlt uns noch der dritte Klassiker vom Norden - der Herminensteig.
Auf der Hochfläche angekommen sehen wir das Kreuz vom 1.888m hohen Waxriegel. Dort ist eine Menge los. Viele Spaziergeher
gehen von der Schneebergbahn nur zum Damböckhaus oder auf den Waxriegel. Wir nützen ihn als Abschlußgipfel für heute.
Noch ein gemeinsames Foto von diesem schönen Steig. Rechts noch ein Rückblick auf die letzten Meter.
An dieser Stelle auch mal ein großes Danke an dich liebe Edit, dass du mich auf meinen zahlreichen Wanderungen begleitest.
Tiefblicke... Edit kommt mir problemlos im weglosen Gelände nach. Und rechts ein Blick nach Puchberg.
Ein Blick zum Herminensteig, der heute wesentlich besser besucht ist als der Novembergrat.
Rechts ein Blick zur Fischerhütte, diese haben wir vor einigen Tagen über den Nandlgrat erreicht.
