Niederösterreich
Diese Runde bin ich schon einmal, damals mit Sylvia, im März 2014 gegangen. Diesmal haben mich zwei andere, junge,
sportliche Bergfreunde begleitet. Interessant war für mich, wie sich Wege innerhalb eines Jahres doch verändern können.
Aber alles der Reihe nach. Ausgangspunkt war auch diesmal Oberkienstock, eine kleine Ortschaft nahe St.Lorenz (23 Einwohner)
Wir waren für die 500Hm und 9km ca. 4 Stunden unterwegs.
Der Weg auf den Seekopf ist einfach. Sehr gut markiert, schön zu gehen, lediglich das nasse Laub und die darunter nicht zu
sehenden rutschigen Steine sorgen für das eine oder andere unfreiwillige Hoppala, welche aber alle ohne gröbere Stürze enden.
Zahlreiche “Steinmännchen” zieren den Weg zur Seekopfwarte. Manche sind mit Schal, Handschuh und sogar Rucksack schon gut
ausgestattet. Beim nächsten mal werde ich auch was mitnehmen. Auch Ina findet die Idee recht witzig.
Die Aussicht lässt heute leider zu wünschen übrig. Schade. Dennoch macht es Spaß und die Seekopfwarte wird bestiegen.
Sturm Felix vom letzten Herbst hat vorallem hier heroben seine Spuren hinterlassen. Es gibt keinen Baum dem hier keine
Wipfel fehlen. Es ist wie abrasiert. Die Box mit dem Gipfelbuch lässt sich nicht öffnen. Hier ist aber nicht Felix sonder der Rost schuld...
Ach ja - so würde es bei Schönwetter aussehen....
Der weitere Weg zur Hirschwand erweist sich durch die vielen umgefallen Bäume als Abenteulich.
Das saftige Grün, die sehr schönen Aussichtsplätze machen die Tour sehr abwechslungsreich. Wir nähern uns der Hirschwand.
Der Hirschwandklettersteig ist im Schwierigkeitsgrad A/B. Auch hier - keine Aussicht, dennoch ein großer Spaßfaktor.
Trotz Rutschgefahr sind wir alle wieder gut herunten. Ab jetzt wird der Weg wesentlich gemütlicher.
Ein schöner Aussichtspunkt ist noch dieses, hoch vis a vis von Weißenkirchen stehende Kreuz.... Der sogenannte Falkenhorst.
Letzter Höhepunkt dieser Tour ist die sogenannte Fahnenwand. Noch einmal können wir ein bisschen herumkraxeln.
Über den Panoramaweg, vorbei an der Gedenkstelle der Kampfgruppe Jokisch kommen wir an die Donau nach St.Lorenz.
Letztes mal habe ich diese Tour so geplant dass wir mit dem Rad zum Ausgangspunkt zurück fuhren. Diesmal mussten wir entlang
der Donau die paar Kilometer zurück gehen. Danke Ina und Josie! Hat mir Spass gemacht mit zwei so jungen,
netten Menschen diese zwar kleine, aber durchaus interessante Tour hoch über der Donau machen zu können.