Die Tour ist knapp 12 km lang und hat weniger als 1000 Hm. Ich war 6 Stunden unterwegs.
1000er NÖ
In die Gegend Handlesberg, Wildföhrenstein komme ich in letzter Zeit öfters. Vom Norden bin ich diese Runde aber noch nie
gegangen. Der Grund von hier zu gehen ist ganz einfach. Auf diese Weise kann ich die mir noch fehlenden 1000er von NÖ, den
besteigen. Ausgangspunkt war das Wagental welches ein Seitental des Rohrersattels ist.
Bereits nach wenigen Metern treffe ich auf diesen Zaun der mich den ganzen Tag begleiten sollte.
Hier habe ich einmal einen Ausblick zur Freudentaler Mauer, genau davor ist die Bodingerschneide, bzw. -mauer. Mich würde ja
wahrlich interessieren wer diesen Zaun hier errichtet hat. Er ist Kilometer lang und muss wohl ein Vermögen gekostet haben.
Das ist eine spannende Stelle. Während ich hier die Forststrasse überquere stelle ich fest, dass der Zaun diese einfach zweiteilt.
Es gibt hier nichtmal eine Vorrichtung diese zu öffen. Sowas nennt man wohl gute Nachbarschaft...
Ich muss mich hier wirklich bemühen nicht einen Werbevortrag für Wildzäune zu gestalten. Während der gesamten Tour
bin ich entlang dieses Zaunes gegangen. Das einzig sichere war daher - den Weg konnte ich nie verfehlen. Hier eine
Dokumentation meines ersten Gipfel für heute - der Winsaberg. Da war ich schon mal, damal gab es noch ein interessantes
“Gipfelglas” welches auf dem Ast neben der Stange befestigt war. Offensichtlich hat es jemanden gestört.
Mein nächstes Ziel ist der Ödengupf. Bei meiner damaligen Übschreitung vom Rohrersattel nach Schwarzau im Gebirge dürfte
ich an ihm vorbeigegangen sein. Vielleicht habe ich ihn aber auch nicht dokumentiert und ich kann mich nicht mehr daran erinnern.
Jetzt war ich sicher dort - die Chance, dass ich ihn aber genauso wieder vergesse, ist recht groß.
Ein Gipfelfoto vom Ödengupf - eine öde Angelegenheit hier. Zumindest habe ich mal einen Blick auf den Schneeberg.
Die Route ist eigentlich vorgegeben. Aus dem Käfig kommt man nicht so leicht hinaus. Mein nächstes Ziel ist der kleine Wildföhrenstein.
Heute vor einer Woche war ich auf den Großen. Auch damals war das Wetter ähnlich wie heute, nur noch eine Spur kühler.
Manchmal konnte es zwischen Zaun und Felsen schon recht eng werden.
Heute hatte ich Zeit für alle Spässe. Hier habe ich die “Olympische Fackel” gefunden. Auf dem Bild rechts ist links der Hahnstab
und in der Mitte die Bodingschneide zu sehen.
Die letzen Meter vor dem Hahnstab oder auch kleinen Wildföhrenstein.
Auch hier ein Gipfelfoto und dann kann ich über diesen Übergang den Zaun überqueren um zur Bodingmauer zu kommen.
Natürlich geht es auch hier entlang eines neu errichteten Zaunes weiter zur Bodingschneid und Bodingmauer die hier gut zu sehen ist.
Auch skurilles war auf dieser Tour zu entdecken. Offensichtlich war hier der Zaun zu hoch für den Übergang...
Die Bodingschneid ist sehr einfach zu gehen. Viel interessanter ist da schon die Bodingmauer und ganz interessant
fand ich diesen Stein hier, der aussieht wie eine Kröte.
Die Bodingmauer ist im Gipfelbereich durchaus mit Vorsicht zu genießen. Hinter mir ist die Freudentaler Mauer zu sehen.
Von hier kann ich den weitern Verlauf meiner Tour gut einsehen. In der Mitte der Heubodenrücken, links der Kienstein welchen ich
heute nicht besuche und rechts das Kalteck. Alles Berge unter der magischen 1000er Marke. Zu verfehlen ist der Weg nicht -
weil es ja einen Zaun gibt. Auch das ist übrigens eine Möglichkeit eine Strasse zum Nachbarn abzubrechen....
Irgendwann wird jedes Zaunbild einmal zu viel.... daher will ich es hiermit belassen und sagen: hier komme ich ganz bestimmt
nicht mehr her. Ob es da nicht billiger gewesen wäre ein Wild weniger zu besitzen, als diesen Kilometerlangen Zaun aufzustellen?