Niederösterreich
Vom Öhlerhansl über die Schoberkapelle hinauf auf den Schober und Öhler war ich schon öfters.
Bei herrlichen Sonnenschein begleiteten mich heute Sylvia, Dagmar, Herbert und Leopold auf diese Tour.
Trotz hervorragenden Wetter war es beim Öhlerhansl kein Problem einen Parkplatz zu bekommen. Die meisten der Wanderer
bzw. Schneeschuhwanderer gehen wohl vom Haltberghof weg.
Wie schon so oft konnte man auch heute wieder darüber diskutieren MIT oder OHNE Schneeschuhe...
Es gibt da sehr differente Meinungen dazu. Ich glaube, das sollte letztendlich jeder selbst für sich entscheiden. Auf einer geräumten
Forststrasse wie diese hier ist es sicher nicht notwendig. Wenn jedoch stellenweise Eisplatten sind, dann hat man mit den Zacken auf
den Schneeschuhen wieder einen guten Halt. Also, es gibt einige Für und einige Wider. Egal.
Viel interessanter sind da schon die kleinen Felsnischen mit den schönen Eiszapfen. Und natürlich mit Schneeschuhmodel Herbert.
Tja und wie das halt so ist... während so mancher sein Spässchen treibt.... so wartet der Andere auf die Nachzügler....
Zum Glück scheint heute die Sonne und so wird es beim Warten nicht so schnell kalt.
Beim sognenannten “Kaltes Bründl” kann man im Sommer seine Wasservorräte auffüllen. Heute ist alles zugefroren.
Das ist jedoch wenig später bei diesem Brunnen möglich. Dagmars Wasserprobe war aber nicht sehr überzeugend.
Wesentlich überzeugender ist da schon der Ausblick beim Schoberhof auf den Schneeberg. Und rechts auf den Schober.
Der Schneeberg gezoomt lässt erkennen welch starker Wind dort heute weht...
Der ist hier bei weitem nicht so schlimm. Wir nähern uns der Schoberkapelle.
Ein lauschiges Platzerl wenn... ja, wenn wir nicht erst den ganzen Anstieg vor uns hätten. Für mich ist es daher kein Platz zum Rasten.
Ich brauche jetzt die Steilheit, den Anstieg. Er ist die Hoffnung, dass ich heute endlich auf Touren komme.
Sylvia am Beginn des Aufstieges. Rechts der Kohlberg, einer von knapp 700 Eintausender von Niederösterreich.
Der Neuschnee macht die Landschaft noch schöner. Herbert würde am liebsten gleich hier weitergehen. Nachdem wir aber nicht wissen
ob wir dann noch auf den Schober hinauf kommen, zweigen wir doch ab. Rechts noch einmal ein Blick zum Schneeberg.
Der Weg von der Schoberkapelle zum Schober ist recht rustikal. Und eines ganz sicher - für Schneeschuhe NICHT geeignet.
Dafür ist viel zu wenig Schnee. Zwischen den Wurzeln und Felsen ist es nicht nur unangenehm, ja ich empfinde es als
durchaus gefährlich dabei wo auszurutschen oder hängen zu bleiben und sich dabei zu verletzen.
Das schöne an der Tour - wir haben viel Zeit und können die Sonne genießen.
Am Schober treffen wir auf einen Wanderer, er ist mit seinen zwei Hunden vom Öhler gekommen.
Nach einer kurzen Rast geht es vorerst mal hinunter. Dann erfolgt ein interessanter, schöner Weg zum Öhler. (im Bild rechts mittig)
Dahinter der Katharinenschlag, wo wir ja erst kürzlich mit den Schneeschuhen waren.
Den Paparazzis bleibt nichts verborgen. Dagmar versucht hier zu rodeln. Sylvia überlegt noch welche Variante sie nehmen soll.
Auf der einen Seite der Zaun, auf der anderen die Felsen. Wirklich verirren kann man sich hier nicht.
Immer wieder schön, trotz Anstrengung - lachende, fröhliche, zufriedene Gesichter auf einer Wanderung zu sehen.
Obwohl der Weg ganz klar vorgegeben ist irren zwei immer im Gebüsch umher.
Bei der Öhler Schutzhütte erinnern sich Sylvia und ich immer gerne an ihre ersten Schneeschuhversuche im Jahre 2008. Nach einer
netten Einkehr im Schutzhaus gehen wir über den Hanslsteig hinunter. Schneeschuhe waren hier nicht unbedingt erforderlich.
Ein Blick zum Nebelstein, dahinter der Gr. Neukogel und ganz hinten die Skipisten vom Unterberg.
Die Tour ist ca. 10km lang und hat knapp 600Hm. Viel Spass beim Nachgehen.