Otter oder Veitsch? Ich weiß nicht welche von den beiden Touren ich bereits öfters gemacht, bzw. hier beschrieben habe.
Fix ist, dass beide sehr schön sind. Die Veitsch natürlich bei Sonnenschein, der Otter eigentlich bei Wind und Wetter.
Heute war kein Wind, und keine Sonne, aber es war ein angenehmer Herbsttag den ich mit Judith heute in Raach verbrachte.
Ausgangspunkt Schlagl, ein kleiner Ort hoch oben bei Gloggnitz.
Niederösterreich
2021
Kehre für Kehre gehen wir den Weg hinauf zum Großen Otter. Die letzten ca. 30 Minuten führt ein schöner Pfad zum Gipfel.
Es ist kühl geworden in den letzten Tagen. Eine warme Jacke tut da schon gut. Beim Gipfelkreuz hat sich nichts verändert seit 2020.
Judith malt ein paar Worte ins Gipfelbuch. Rax, Schneeberg, Mittagstein - leider fehlt heute die Sonne.
Wir setzen unsere Otterrunde fort und gehen zum Mittleren Otter. Dort steht ein kleines Kreuz, welches man leicht übersehen kann.
Es steht auch öfters wo anders. Je nachdem wie eben die Sonne steht, bzw. wie man es am besten fotografieren. kann.
Der Weg zum Kleinen Otter ist seit vorigem Jahr ziemlich neu gemacht worden. Viele Serpentinen hinunter die man gut markiert
und auch recht komfortabel angelegt hat. Wir kommen ganz gut voran und sind bald beim noch kleineren Gipfelkreuz angelangt.
NEU ist diese Tafel hier. Man wird aufmerksam gemacht dass die blauen “Markierungen” nicht für Wanderer gedacht sind,
sondern lediglich die Grenze eines privaten Grundstückes anzeigen soll. Nun, wie man dann die sogenannte “Otterrunde” gehen soll,
bleibt mir verborgen. Jedenfalls steigen wir entlang der “Privatgrenze” ab... und klar - treffen auf einen Jäger, der uns mit seinem
stinkenden Auto auf der Forststraße entgegen kommt.
Mit einem Jäger zu diskutieren ist zu 99% sinnlos. Sie haben alle Rechte und selbst Wege des Alpenvereins interessieren sie gar nicht.
Wir gehen auf der Forststraße weiter zum Kummerbauerstadl, der heute Ruhetag hat und Judiths Traum von Kasnock`n sind zerplatzt.
Ein schön angelegter Steig führt von hier zur Schanzkapelle. Würde man dem Jäger glauben, dürfte man auch hier nicht gehen.
Wie gesagt - sinnlos. Die Markierungen und Schilder zum Otter Westgrat sind entfernt worden, da widerrechtlich aufgestellt.
Nach ca. 4 Stunden sind wir wieder in Schlagl angekommen.
Eine nette Runde über die Ottern, die jedes mal etwas Neues zu bieten hat. Danke Judith für deine Begleitung.
