Der Otterbachkogel ist einer der mir noch fehlenden 1000er von Niederösterreich. Da dieser alleine natürlich viel zu wenig wäre, habe ich mir den heutigen Tag so aufgeteilt, dass ich Vormittag den Otterbachkogel besteige und Nachmittag dann nach Neuwald fahre um die mir dort fehlenden Draxlerboden und Mitterbergschneid zu besteigen. Der Otterbachkogel liegt zwischen dem Ulreichsberg und dem Fadental. Dort in unmittelbarer Nähe sind die Sulzberge die ich schon 2010 gegangen bin und auch der Klauserkogel. In der Nähe eines alten Jagdhauses parke ich mein Auto ein und schon kann es losgehen. Es ist wie immer in den letzten Tagen - unten Nebel, oben die Sonne. Mein Problem heute ist nur - ich komme nicht wirklich hoch hinauf. Mal sehen ob sich das ausgeht mit der Sonne....
Durch das Nieseln im Nebel ist alles sehr nass. Wenn man dann auch noch nicht aufpasst... werden die Schuhe noch nässer....
Mir fällt in letzter Zeit vermehrt auf, dass Forststrassen offensichtlich nicht mehr gebraucht werden. Immer öfter sehe ich, dass sich die Natur so manch Strasse wieder “zurück” holt. Was mach daran aber stört ist dass man dann einige Meter daneben eine neue baut.Ich frag mich immer nur - warum? Ist das wirklich so lukrativ? Bekommt man dafür wirklich so viel Geld?
Hier bin ich schon in der Nähe des Otterbachkogels. Wie man sieht geht es sich mit der Wolkendecke offensichtlich nicht ganz aus.Immer wieder schöne Fotomotive ergeben mit Regentropfen bekleidete Spinnennetze.
Manchmal gehört auch das Quäntchen Glück dazu... Gerade vor den letzten Metern zum höchsten Punkt des Otterbachkogelskommen die ersten Sonnenstrahlen durch die Nebeldecke hervor. Auch einen Vermessungsstein gibt es hier.
Zur Feier des Tages wird ein kleines Kreuz gebastelt und der Otterbachkogel verewigt.
Über den Klausriegel gehe ich wieder zu meinem Ausgangspunkt zurück.
In ca. 2 Stunden bin ich wieder bei der alten, zum Teil schon verfallenen Jagdhütte angelangt. Von hier fahre ich jetzt nach Neuwald.