Der Piz Boe steht schon längere Zeit auf meiner Wunschliste. Heute ist es endlich soweit gewesen.
Es ist ein Traum auf dem 3.116m hohen Berg stehen zu dürfen. Das Wetter, die Aussicht,... einfach fantastisch.
Ausgangspunkt dieser (bei diesen Bedingungen) unschwierigen Wanderung, war der Pass Pordoi.
Um 6.30 Uhr früh starten Anneliese und ich den Steilhang hinauf zur Scharte.
Südtirol
2023
Piz Boe 3.116m
Links die gegenüberliegende Seite, der Sas Bece, dahinter die Marmolata. Rechts - Piccolo Pordoi im Morgenlicht.
Der Schutt hinauf ist steil. Wie erwähnt bei trockenem Wetter aber gut zu gehen. Wir sind die Ersten heute unterwegs.
Auch die Marmolata bekommt das erste Sonnenlicht.
Ist man mal am Rifugio Forcella Pordoi hat man den schwierigsten Teil hinter sich. Schöner, wird es aber ab jetzt.
Ein Traum... da steht er - der Piz Boe. Menschenleer, herrlich.
Die karge Sella-Hochfläche auf den höchsten Gipfel des Sella Stocks ist vor uns.
Im Schatten noch ein paar Schneereste der letzten Tage, im Hintergrund der Sas de Pordoi in der Sonne. Dort endet die Gondelbahn.
Die erste Gondel mit den Massen kommt aber erst um 9.20 an... Es ist jetzt 7.45 Uhr. Wir haben Zeit um die Stille zu Genießen.
Kein Grün, nur Steine, Steine, Steine... Auch wir kommen schön langsam in die Sonne.
Auch am Gletscher der Marmolata scheint schon die Sonne.
Die letzten Meter vom Piz Boe sind seilversichert. Die Schwierigkeit ist aber (A).
Der Piz Boè ist mit 3152 Metern höchster Berg und einziger Dreitausender der Sellagruppe in den Dolomiten.
und dann.... Die Madonna im Sonnenlicht. Ich bin glücklich dass ich hier stehen darf. DANKE!
Die Hütte ist klein, die Preise hoch. Nur der Kaffee ist billig.
Um diese Zeit können die Gämsen noch gemütlich den Hang queren.
Der Weg führt ziemlich gerade am Kamm hinauf. Bis hier hier treffen wir nur auf ein Paar, welches hier die Nacht im Zelt verbrachte.
Einsam, still gehen wir hinauf zum Höchsten in der Sellagruppe.
Ein Blick zurück zum Rifugio Maria welche bei der Seilbahnstation steht.