Steiermark
Eine Runde um den Hinterburgerwald
Abfahrt 6 Uhr morgens von Wien - 8:30 Uhr Frojach - da kann man schon noch einiges erleben. Die Gemeinde Frojach liegt im Murtal. Ausgangspunkt meiner ersten Wanderung war Katsch an der Mur wo ich mit dem Auto bis in den Hinterburggraben gefahren bin. Ziel des Tages: der Pleschaitz auf 1.797m.
1000Hm, 15km
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Sicher nicht die spektakulärste Tour aber mit 1000Hm, und 15km eine durchaus nette Runde mit herrlichen Ausblicken in die Wölzer Tauern. Spätestens jetzt weiß ich wo ich heuer noch ganz bestimmt einen Besuch abstatten werde.
Anfangs durch Stauden und einen Weg der schon längst der Vergangenheit angehören dürfte, komme ich danach auf unzählige Forststraßen langsam, aber stetig höher weiter. Kurioses und schmackhaftes am Wegesrand.
Zum Glück müssen eingezeichnete Forststraßen nicht immer wie Straßen aussehen.
Immer wieder habe ich einen schönen Ausblick in die Wölzer Tauern. Ich vermute dass dies der Greim ist.
“Nur” der Pleschaitz wäre mir heute zu wenig gewesen. Ich gehe daher zuerst auf den 1.468m hohen Palingkogel. Der Zustieg ist schön, der Abstieg genauso - der Gipfel... abhaken, Erinnerungsfoto, weitergehen.
Zum Verfehlen ist der Weg auf den Pleschaitz nicht....
....was aber nicht heißt, dass es immer einfach ist..
Am Glischken auf 1.333m ist überhaupt kein markanter Punkt zu erkennen. Am 1.647m hohen Geierbichl ist es nicht viel anders.
Von hier ist es jetzt nicht mehr weit. Ich nähere mich dem Pleschaitz.
Am 1.797m hohen Pleschaitz treffe ich dann auf die einzigen Wanderer am ganzen Tag. Eine Familie aus Schönberg bei Niederwölz hat einen Ausflug auf den schönen Aussichtsberg gemacht. Ich erfahre viel interessantes aus der Umgebung.
Für den Abstieg wähle ich dann eine sehr eigenwillige Linie. Anfangs ist das ja noch harmlos, in weiterer Folge sollte sich dies noch zum irren Abstieg ins Tal entwickeln. Also hier gleich mal vorweg - zum Nachahmen nicht wirklich empfehlenswert. 
Forststraßen sind hier viele zu sehen.... nur dort hinkommen ist manchmal etwas problematisch.
Unmittelbar vor der Koppe, meinen letzten “Berg” von heute, wird es dann besonders wildromantisch. Na da schaut´s aus...
Umso mehr bin ich dann überrascht dass es von diesem Hügel auf 1.527m eine ausgesprochen gute Sicht gibt.
Von nun an ging`s bergab.... Wie schon zuvor erwähnt, war das teilweise schon sehr extrem.
Manchmal konnte man es auch Hindernislauf nennen.... Ja, oft bin ich froh heil aus dem Waldmikado wieder raus zu kommen.
Gerade rechtzeitig bevor sich der Himmel um einiges verdunkelt, schwere Regenwolken aufziehen, Blitz und Donner über das Murtal zieht, komme ich wieder zum Auto zurück. Der wunderschöne Steinpilz musste aber noch Fotografiert werden.
1: pleschaitz