Meinen heurigen Saisonstart begann ich in Prein an der Rax. Ziel war von hier über die Luckerte Wand auf den 1.302m hohen
Kaltenberg zu kommen. Nun, kalt war es nicht nur am Berg, sondern auch schon beim Start in Prein beim Raxalpenhof.
Schon bei der Anreise sah ich einen meinen Lieblingsberge in der Morgensonne.... den Mittagstein mit dem Feichtaberg.
Niederösterreich
Heute bin ich nicht alleine unterwegs. Regina, eine langjähre Wanderpartnerin begleitet mich auf dieser Tour.
Hoch über uns das schöne Kircherl von Prein, bevor es über eine kurze Forststraße auch schon zum Aufstieg auf den Haaberg geht.
Die Serpentinen durch den Wald sind einfach zu gehen, der Schnee nur ein paar Zentimeter hoch.
Bald sind wir beim ersten Ziel - dem Haakogel auf 882m angelangt.
Von dort geht es ein Stück nach Hohlwang hinunter, über eine Pferdekoppel und schon geht es hinauf zu Luckerten Wand.
Der Anstieg ist schön, leicht zu finden, aber im Schnee doch ein wenig anstrengend zu gehen.
Von Meter zu Meter wird der Schnee mehr. Regina hat inzwischen die Grödeln angelegt, keine schlechte Idee bei solchen Verhältnissen.
Wir sind bei der Luckerten Wand agelangt. Ach, ist das lange her wo ich das letzte mal hier war.
Nicht nur der Durchstieg durch die Wand ist nett, auch oben am Plateau gefällt es uns.
Der Gipfelbucheintrag vom 31.12.2016 gefällt mir.
Nun, Veränderungen brauche ich zwar keine, ich bin glücklich und zufrieden, aber Stillstand ist für mich etwas schlimmes.
Weiter führt unser Weg von hier auf den Kaltenberg. Ja, das ist schon eine kleine Herausforderung. Klar könnten wir über die
Forststraße gehen. Aber nicht mit mir... Über Stock und Stein geht es teils doch sehr steil aufwärts. Das gibt Kraft.
Auf der Anhöhe des Kaltenberges wird es teils echt knifflig. Links und Rechts geht es teilweise schon ganz schön hinunter.
Im Schnee ist das alles ein bisschen schwieriger, aber dann stehen wir vor dem Gipfelkreuz... lach. Naja, Regina sucht es erst mal....
Der Weitere Weg am oft sehr felsigen Gipfelgrat erweist sich als Problem wenn man nicht 100% Trittsicher ist.
Wir wählen daher in weiterer Folge eher die Light-Version, kommen aber auch so zu unserem nächsten Etappenziel.
Eigentlich wäre der Ausblick von hier ja gar nicht schlecht.... würden nicht die Wolken über der Rax hängen....
Der Abstieg zum Hollensteingraben entpuppt sich als Suchspiel. Weit und breit sind hier keine Markierungen zu sehen.
Entweder man verlässt sich auf sein Gefühl oder man folgt dem GPS.
Zum Abschluss haben wir noch einen schönen Blick hinauf zum Kaltenberg, bevor wir wieder in Prein an der Rax angelangt sind.
Nach exakt 10km und knapp 800Hm haben wir unser Ziel wieder erreicht.
Danke Regina für die Begleitung. Vielleicht ergibt sich ja mal wieder eine gemeinsame Tour.
