Dieses Wochenende möchte ich wieder im schönen Mostviertel verbringen. Daher bin ich bereits am Freitag mittag in Richtung Waidhofen an der Ybbs gestartet. Davor habe ich aber noch einen Abstecher nach Ybbsitz gemacht um den den dortigen Prochenberg zu besteigen. Ausgangspunkt war der Haselsteinhof der um 14 Uhr schon im Schatten lag. Es gibt mehrere Wege auf den Prochenberg. Ich entscheide mich für den über die Haselsteinwand und weiter zur Prochenberghütte. Die Zwetschkenzeit ist leider schon vorbei. Nur mehr vereinzelt, für mich aber in unerreichbarer Höhe hängen sie am Baum. Die am Boden liegenden mag ich nicht.
Der Weg zur Haselsteinwand ist leicht und deutlich zu erkennen.
Im Herbstlaub ist es schön zu gehen. Auch wenn die Haselsteinwand nur 904m hoch ist, mache ich einen Abstecher dort hin. Heute, am 11.11.11 bin ich der einzige der sich im Gipfelbuch einträgt.
Der Blick hinunter nach Ybbsitz und hinauf zum Prochenberg.
Hier ist es deutlich kälter und so liegt hier stellenweise auch Schnee und Eis. Ganz anders sieht es hier in Richtung Gresten aus. In der tief stehenden Sonne: links Schwarzenberg, rechts Gadenweiteck und Rehberg.
325 Jahre - ein Eisernes Jubiläum.Als dank dafür wurde die Aussichtswarte hier aufgestellt.
Weiter geht es zur Prochenberghütte die heute aber geschlossen hat. Trotzdem treffe ich hier drei Wanderer an.Unmittelbar nach der Hütte ist der völlig “Freigeholzte” Prochenberg. Was tut man nicht alles für den Tourismus.
Der Weg zurück geht über die Forststrasse. Die Farbenpracht in der untergehenden Sonne - unbeschreiblich schön.
Die Dunkelheit hat mich nicht überrascht, aber es hat mir die Suche nach meinem Quartier in Konradsheim nicht wirklich erleichtert. Ich war ganz alleine hier und bekam auch gleich das ehemalige Kinderzimmer.
Eine klassische Kurztour. Kaum mehr als 600Hm und 8km sind für einen Spätherbstnachmittag gerade passend.Die Tour ist sicher an einem sonnigen Wintertag wohl hervorragend als Schneeschuhtour geeignet.