Der Rauhe Kamm ist für mich nichts neues, dennoch bin ich hier sehr gerne, da er recht spannend ist.
Er ist nicht schwierig, dennoch fordert er größte Konzentration, gepaart mit ein wenig Mut an zwei, drei kniffligen Stellen.
Begleitet haben mich heute Petra und Robert, die diesen Steig noch nicht kannten.
Von der Talstation des Sesselliftes in Lackenhof gehen wir vorerst über die Forststraße nach Raneck.
Bis dahin ist es noch sehr einfach, kurz nach Einstieg in den Wald wird es jedoch schnell steiler.
Niederösterreich
2020
Die Aussicht wird nach knapp 30 Minuten besser - es ist aber insgesamt der wohl “unangenehmste Teil” dieser Tour.
Wenn man über der “Baumgrenze” ist... und in die großen Latschenfelder kommt, ist es herrlich warm.
Die Sicht in allen Richtungen gut... leider auch die unübersehbaren “Menschenmassen” die heute am Rauhen Kamm gehen auch...
Das ist eben der “Nachteil” von Sonntagstouren... wenn das Wetter schön ist, strömen Massen auf den Berg. Auch wir, lach.
Herrliches Wanderwetter.... strahlend blauer Himmel, kein Wind... ein Tag zum Genießen. Der Rauhe Kamm vor uns.
Ab hier wird es zwar technisch schwieriger, dafür umso schöner. Petra und Robert sind gespannt was auf sie zukommt.
Sie wirkt recht entspannt. Robert mit seinen Späßchen am Rande (ich geh nur mehr mit Wolly), sorgt für Heiterkeit.
Ein gemeinsames Foto noch - vor den “Schlüsselstellen” noch lachen alle.
Geschafft! Wir haben gemeinsam den Rauhen Kamm bestiegen. Für Petra das bisherige “Highlight” des Jahres... und Robert?
Zufrieden, mit seiner Leistung - und JA, das kann er auch sein! Nach so kurzer Zeit schon hier zu gehen - mein größter Respekt!
Während es am Taubenstein - oberhalb rechts im Bild - völlig ruhig ist... ist beim Gipfelkreuz der “Ötscherbär” los.
Nach einer längeren Rast abseits des Trubels gehen wir in Richtung Hüttenkogel und kleiner Ötscher.
Wir nähern uns dem Ötscher-Schutzhaus und haben eine super Blick nach Lackenhof hinunter.
Weitblick... Durchblick... Rückblick... egal - alles hat seine schönen Seiten im Leben - man muss sie nur sehen können.
Noch eine kurze Rast bei der Hütte... und dann geht es mit der Seilbahn hinunter nach Lackenhof.
Wir sind knapp über 1.100Hm gegangen, haben dabei ca. 14km zurück gelegt.
DANKE an Petra und Robert dass ihr mich auf dieser schönen Tour begleitet habt, es war ein sehr netter Tag mit euch!
Und zum Schluss sagte Robert noch: ich denke ich gehe doch auch wieder mit dir mit! Lach - freut mich!