Niederösterreich
Der Rauhe Kamm zählt zu den schönsten Touren im östlichen Raum. Eine schöne, im 1.Schwierigkeitsgrad befindliche
Wanderung welche man am besten von Raneck beginnt. Heute begleiten mich Leopold und meine Freundin Edit. Wir stellen
dazu unser Auto bei der Ötscherwiese ab. Nach einem längeren Weg auf der Forststraße kann der Spaß beginnen.
Durch die Regenfälle der letzten Tage ist der Weg recht rutschig. Dennoch kommen wir recht flott durch den Wald voran.
Und so sind wir auch bald beim eigentlichen Beginn des “Rauhen Kammes”. Ab jetzt wird es felsig.
An erster Stelle geht meist Leopold, in der Mitte Edit und ich als Schlußlicht.
Ein paar Wolken ziehen gerade über den höchsten Punkt, sie erweisen sich zum Glück aber harmlos.
Der Rauhe Kamm ist sicher eine anspruchsvolle Wanderung. Man sollte ihn keinesfalls unterschätzen, bei nötiger Konzentration,
vorhandener Kondition und etwas Trittsicherheit, sollte er jedoch keine großere Probleme bereiten.
Wir kommen den “kniffligen Stellen” näher. Aber keine Angst wirklich schwierig ist es nirgends. Seit meiner letzten Begehung des
Rauhen Kammes hat man kleine Veränderungen in der Wegführung gemacht. Ich finde dadurch ist er um einiges sicherer geworden.
Der teils schmale Pfad ist gut zu sehen, ich liebe den Fels und suche mir daher des öfteren einen eigenen Weg.
Kurze Zeit übernehme auch ich die “Führungsarbeit”... und kann Edit und Leopold zusehen wie sie mit Freude den Steig bewältigen.
Kaum mache ich eine Fotopause ist Leopold schon wieder um einiges voraus. Mit seinen Stecken im Rucksack erinnert er mich eher
an Antenne Steiermark, egal, wichtig ist dass er sich wohl fühlt. Edit und ich sagen Danke Leopold, dass du uns heute begleitet hast!
Edit auf Leopolds spuren... einmal von der Sicht von Leopold... einmal von der Sicht von mir...
Bei den beiden oben angelangt, können wir zu dritt diese Aussicht zurück genießen... Ja, sieht schon spektakulär aus der Rauhe Kamm.
Den schwierigsten Teil haben wir hinter uns - entlang des bestens markierten Weges folgen noch ein paar Meter bis zum Ausstieg.
Ja... da schau her... müde? Nun, die beiden sind schnell wieder aufgestanden. Einige Wolken wussten nicht so recht sollen sie jetzt
weinen oder sich doch besser verziehen? Jedenfalls wurde es schnell kalt und der Weg zum Gipfel war ja nicht mehr weit.
Beim einfachen, schönen Abstieg zum Ötscher-Schutzhaus treffen wir dann auf zahlreiche Wanderer.
Leopold und ich sehen dass es mit dem Weitblick nicht so einfach ist, nun, somit versuche ich den Durchblick zu bewahren.
Kunst am Berg und schöne Aussichten zur Gemeindealpe
Bei der Hütte ist wenig überraschend der (Ötscher)bär los. Während Edit und ich die NÖ-Card nützen, hat Leopold noch nicht genug
und geht zu Fuß nach Lackenhof, wo er uns dann von der Seilbahnstation abholt. Danke für das perfekte Service.
Bei dieser sehr schönen Tour sind OHNE Seilbahnunterstützung ca. 13km und ca. 1.200Hm zu bewältigen.
Jeder Meter zahlt sich aus. Wir können diese Runde absolut empfehlen.