Meine Freundin Edit, Christina und Herbert haben mich heute auf dieser langen, spannenden Runde begleitet.
Eine schöne Runde, die es allemal Wert ist nachzugehen und bis auf den rustikalen Aufstieg auf den Schottenkogel
auch sehr einfach ist. Diesen ersten Teil könnte man durchaus anders über die viel längere Forststraße gestalten.
Aber halt nicht mit mir - da geht es gleich steil hinauf - wenngleich einmal mehr bewiesen wurde - steiler ist nicht schneller...
Steiermark
2020
20m, 1200Hm
... aber anstrengender. Ja, hier gibt es nur einen fahrbaren Verköstigungsstand. Limo statt Bier, Schnaps oder Wein.
Egal, wir nehmen alles - wir sind durstig. Die Bude ist schnell ausverkauft, verschlossen, verriegelt - und weiter geht`s.
Nach der “Stärkung” ging es gleich viel besser. Noch ein paar Meter und wir waren am Schottenkogel angelangt.
Nein, das war kein Kindergeburtstag da hinauf und der Weg alles andere als “empfehlenswert”.
Dennoch, wir haben das erste Ziel erreicht, die Aussicht ist passabel und der Weg zum Turnauer Kogel perfekt.
Vorbei an uns unbekannten “Schwammerln” gehen wir auf saftig grünen Wiesen, teils durch Nebelschwaden leicht bergan.
Es gab aber auch schöne Aussichten wie hier zurück zum Schottenkogel und dahinter in die Vois zum Hochschwabmassiv.
Anstelle eines Gipfelkreuzes gibt es hier ein Marterl. Egal, es ist ein schöner Aussichtsberg der Turntalerkogel auf 1.610m.
Blick zur Veitsch, Wildkamm, oder auch auf die andere Seite zum Rauschkogel. An der Turnauer-Alm vorbei, geht es nun ca. 300Hm
hinunter, um dann wieder 400Hm aufsteigen zu können. Wir nehmen den direkten Weg auf den 1.720m hohen Rauschkogel.
Das Tempo wird hoch gehalten. Es ist kühl, kaum Sonne und so bleibt uns warm. Rechts im Hintergrund der Turntaler Kogel.
Noch einmal... Veitsch, Wildkamm.... und immer wieder tief hängende Wolken.
Beim Gipfelkreuz. Danach geht es hinunter zur Rauschkogelalm. Dort ist heute einiges los. Kuhauftrieb... da muss man dabei sein.
So manche Kuh wusste noch nicht wer Freund und Feind ist, wo wer mit wem heute kuscheln wird. ich bin überzeugt bis zum
Almabtrieb im Herbst werden auch diese Probleme gelöst sein. Wir haben diese Probleme nicht - wir wissen wo es lang geht.
Die Umrundung des Rauschkogels dauert naturgemäß länger als die Überschreitung.
Dennoch - wir sind bald wieder an der “Kreuzung” angelangt und begeben und zum Mohnkuchen auf die Turnauer Alm.
Satt wie ein Blatt.... ja, leider - so schön es auch war. Wir müssen wieder nach Greith hinunter.
Eine super Tour war das - auch das Wetter hat ausgehalten. 20km, 1200Hm waren das. Absolut empfehlenswert!
Die Kuh spitzt die Ohren und schaut erst mal ganz verschreckt als wir im Nebel auftauchen.
