Diese Tour hatte ich schon sehr lange in meiner Planung. Oft wollte ich sie schon machen, letztendes habe ich mich aber
dann doch für eine andere Wanderung entschieden. Heute war es endlich so weit und ich war um 9:17 Uhr in Siebenbrunn
wo ich auf den Postautobus wartete und in 21 Minuten nach Reith am Annaberg fuhr. Ich war zu meiner Überraschung der
einzige Fahrgast was mich dann wohl hemmte zu fragen warum der Bus denn nicht öfters als nur zweimal am Tag fährt.
Jedenfalls ging das sehr problemlos und währes es in Siebenbrunn noch schattig war, war in Reith schon die wärmende Sonne.
Niederösterreich
2018
Ich war durch die Windwürfe natürlich viel langsamer als geplant. Insgesamt war ich fast 6 Stunden unterwegs.
21km mit 1.200Hm habe ich dabei absolviert. Empfehlen kann ich diese Tour niemanden. Gar niemanden.
Nein, die Leiter gehe ich nicht mehr hinauf, auch wenn ich neugierig bin. Siebenbrunn ist in Sichtweite. Schön.
Leider war nach dem Großen Kegel aber das Ende einer sicher Schönen, heute aber sehr turbulenten Wanderung.
Viele, viele umgefallene Bäume ermöglichten mir nämlich nicht, die Tour so wie geplant fortzusetzen.
Auch nicht jede Forststraße - wie ich selbst merken sollte - war für den Abstieg geeignet... Chancenlos da durch zu kommen.
Ich musste somit einen großen Umweg gehen um wieder ins Tal zu kommen. Das war wohl nicht so Ideal...
Kegelscheiben am großen Kegel? Nun, das war Gott sei Dank kein guter Wurf.... Zum Glück blieb die Hütte verschont.
Am Weg zum Großen Kegel. 1.290m. Nicht weit und auf Grund des Windbruches stellenweise doch sehr mühsam.
Auch wenn es ein bisschen versteckt ist, vom Kreuz keine Aussicht gibt, schön ist es trotzdem das Hennesteck.
Ich bin eigentlich kein ängstlicher Mensch, aber unter diesen Bäumen durchzugehen .. also da kamen schon leichte Zweifel auf.
Der künstlich angelegte See oberhalb der Skipisten des Annaberges. Dahinter der Ötscher. Kurz danach geht es wieder los....
Die Lifte stehen still, die Schneekanonen sind bereit. Der Herbst lässt dem Winter bislang aber keine Chance.
Der sogenannte “Herzerlweg” führt zur Anna-Alm. Die hat seit heute geschlossen. Vieles wird leider zur Nebensache bei dieser Tour.
Der Weg vom Hochstadelberg zur Anna-Alm entpuppt sich als Hindernispacour. Also Mikado ist nichts dagegen wie es hier aussieht.
Es ist ja nicht nur dass man wesentlich langsamer ist, es ist vorallem auch sehr gefährlich. Überall liegen oder viel unangenehmer
hängen Bäume auf den Ästen von Anderen. Oft knarrt und kracht es, der Wind dazu... Na Spass sieht anders aus.
Noch ein letzter Blick zurück zum Ötscher mit der Gipfelwiese des Hochstadelberges, bevor es in den Wald geht.
Was für ein herrlicher Ausblick... Am Hochstadel mit Ötscher. Leider geht so ein Sturm dass ich bald weiter gehe.
Den Weg vom Annakreuz auf den Hochstadel, muss ich dann irgendwie verloren haben. Jedenfalls stehe ich zum Schluss vor diesen
Felsen. Ohja, da komme ich schon hinauf, aber es war schon bis daher ein eher unwegsames, steiles Gelände, welches mach sicher
besser umgehen hätte können. Spätestens am Gipfel sehe ich, dass es kaum mehr als 50m ostwärts viel einfacher gegangen wäre.