2021
Gestern waren wir schon in der Nähe dieses ausgesprochen rassigen, spannenden Gipfels.
Leider ist das Wetter vom Regen der vergangenen Nacht nicht gerade optimal, da die Wolken noch seht tief hängen.
Der Vorteil: es ist kühl und wir sind ganz alleine unterwegs.
2021
Von der Rettensteinhütte geht es anfangs kurz über eine Forststraße, danach einen deutlich zu erkennenden Weg zur Ostseite
des Röthelsteins. Es ist reine Geschmacksache von welcher Seite man diesen Berg besteigt. Diese, welche wir heute ausgewählt haben
ist auf jeden Fall die ausgesetztere und längere Seite. Die Rückseite ist dafür sehr steil, kurz und hat jede Menge Geröll...
Nachträglich gesehen würden wir wieder in diese Richtung vorschlagen, da wir die schwierigeren Passagen lieber aufwärts gehen.
Tiefe Wolken über der Bischofsmütze oder auch über Filzmoos und dem Roßbrand.
Es wird interessant. Die Felsen größer, die Wege schmäler. Da macht ein Berg so richtig Spaß.
Die Farbe des Gesteines macht dem Namen des Berges alle Ehre.
Kreuz in sicht... dahinter wäre genau der Dachstein... ja, leider heute nicht zu sehen. Schade.
Auch in Richtung Filzmoos ist es nicht viel schöner. Wie wir im Nachhinein wissen, hätten wir später starten sollen, da war es besser.
Auf der Nordseite, in Richtung Sulzenhals geht es dann steil hinunter. Der Dachstein bleibt uns heute vorenthalten.
Ein Blick hinunter und zurück. Der Weg ist deutlich, auf Grund der “neuen” und “alten” Markierung aber ein bisschen verwirrend.
Ich persönlich mag ja solche Abstiege, ich verstehe aber auch Aussagen wie: Muss das sein? Nun, in dem Falle, ja, leider.
Ab dem Sulzenhals, ca. 600 Laufmeter und 400Hm tiefer, hat man das Geröll und Blockwerk dann hinter sich.
Auch das Wetter ist mittlerweilen viel schöner geworden, der Eiskarspitz und die Bischofsmütze sind wieder zu sehen.
Noch mal ein Blick hinauf zum Rötelstein, oder auch Rettenstein wie er hier bezeichnet ist. Die Tafel hat seine Berechtigung.
An der Wallenhütte vorbei und hinein zur Kralehenhütte, gemeinsam Sulzenalm kehren wir wieder ein.
Man braucht hier eigentlich keine Uhr. Ist es strahlend blau und sonnig.. dann ist es ca. 16 Uhr. Und auch heute stimmt das.
Hier ein Blick hinüber zum Roßbrand mit dem Funkturm.
1000Hm, 10km, ein herrlicher Aussichtsberg, wenn die Wolken nicht so tief sind.
Das nächste mal würde ich vom Sulzenhals aber Richtung Osten absteigen zur Bachlalm und den Weg 671 retour gehen.
Wie so oft in dem Urlaub - Super Edit wie du das (für dich) unangenehme Geröll abgestiegen bist! Bravo!