Spannend, ja teils echt herausfordernd war diese heutige Tour die ich mit Edit gemacht habe. Begonnen haben wir diese Wanderung (wobei es schwer fällt zu dieser Tour Wanderung zu sagen) beim Tennisplatz in Mixnitz. Von dort gingen wir über eine Forststraße bis oberhalb des Bärenlochs, nahe der Bärenschützklamm. Hier zweigt ein zunächst deutlich zu erkennender, bald schmaler Pfad zu einem Steig, der hauptsächlich von der Bergrettung genützt wird, ab. Bald kommt man zu einem riesigen Felsen und zum Einstieg des Steiges.
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               Steiermark
Spannend war sie.... die 1000. Tour
2021
Wie man schon zu Beginn gut erkennen kann.. Ja, für Jedermann ist dieser Weg hier wirklich nicht. Auch die Tafel hat absolut seine Berechtigung da dieser Steig nicht durchgehend auf die Bucheben führt. Zumindest für uns nicht. In weiterer Folge ist es steil, felsig und der Pfad oft nur schwer zu erkennen. Unbedingt auf die Steinmännchen achten!
Das Gelände ist ausgesprochen schwierig und sehr steil. Nicht immer sind die Behelfsmittel auch sicher wie wir merkten.
Ein Blick zurück zu Edit... sie hat eine weitere Steilstufe vor sich, die nur auf allen vieren zu bewältigen ist.
Wir sind hier nur mehr ca. 100hm unterhalb der Bucheben. Eine sehr spannende Stelle mit Seilen und Eisenbügeln.
Die Eisenbügeln waren noch ok, danach eine kleine Seilpassage auch... doch dann war Schluss mit lustig. Abgesehen davon, dass ich hier auch nicht mehr wüsste wo es weiter gegangen wäre, ich keine Steinmännchen sehen konnte, wurde es für uns auch zu gefährlich. Wir erinnerten uns noch gut an die Tafel zu Beginn - kein durchgehender Steig.... Wir traten mit viel Vorsicht den Rückweg an und erinnerten uns dabei an eine Gabelung, wo ich schon beim Aufstieg einen kleinen, aber doch deutlich erkennbaren Steig sah, der auch mit Steinmännchen versehen war. Ob es hier eine Möglichkeit gibt?
Ja, diese gibt es. Links oben im Bild würde ein kleiner Steig gehen... den traute ich mich allerdings nicht. Wir versuchen es rechts über diese anfangs mit viel Laub überzogenen Felsen und danach steil hinauf. Steinmännchen sehen wir leider keine mehr. 
Leider verlieren wir auch den Pfad bald wieder. Die Wiesen/Felsenpassage hier ist viel steiler als am Bild, dennoch ist sie halbwegs gut zu gehen... und es gibt Licht-, und Ausblicke. Man hat zumindest das Gefühl - oben geht es bestimmt weiter.
Ob das links im Bild vor uns die Rannerwand ist? Ich weiß es leider nicht. Sicher bin ich mir jedenfalls, dass der Berg im Hintergrund der Hochlantsch ist. Naja, wenigstens etwas.
Wir kommen hier ganz gut weiter. Nein, nicht immer ist es klar ersichtlich und oft wird ein Wildwechsel zum Steig angesehen. Manchmal muss man auch ein paar Meter zurück gehen und es auf andere Art und Weise versuchen voran zu kommen.
Wie aus dem Nichts taucht ein Steinmännchen vor uns auf. Edit ist glücklich... und ja, auch ich bin froh zu wissen, dass hier zumindest schon mal jemand gegangen ist.
Es bleibt spannend. Ja, es gibt nun einen recht gut erkennbaren Weg.... Bis man zu dieser Leiter kommt. Es sind gut 3 bis 4 Meter hinunter, als ich bei der dritten Sprosse von oben durchbreche.... Tja, puh - nochmal Glück gehabt... da müssen wir eine andere Lösung finden. Und haben es auch getan.
Am GPS sehen wir dass in unmittelbarer Nähe ein “Wanderweg” sein soll.. Nun, den haben wir nicht gefunden. Ja, es gibt wieder ein Steigerl, aber das gibt es schon stundenlang. Wir halten uns dennoch nach dem elektronischen Hilfsmittel und gelangen zu einer großen Wiese. Hier wissen wir.... JA, wir haben den Aufstieg geschafft. Nein, nicht bei der Bucheben, dort hin ist es schon ein ganzes Stück, aber nahe der Wiese ist der Weg der von der Roten Wand zum Röthelstein geht. Das und die damit verbundene 1000. Tour in den letzten 10 Jahren muss Coronagerecht gefeiert werden.
Den Schluck und die Rast haben wir uns heute mehr als verdient. Weiter geht es nun zu unserem eigentlichen Ziel - der Bucheben.
1: roethelstein2021