Gestern noch mit den Tourenskiern am Stuhleck, bin in ich heute mit dem Fahrrad im Kamptal.
Es ist schön wenn man so viele verschiedene Sportarten in dieser Jahreszeit ausüben kann. Und diese Zeit nütze ich intensiv aus.
Mit dem Auto bin ich nach Hadersdorf/Kammern gefahren und von dort mit der Kamptalbahn nach Rosenburg.
Schon alleine die schöne Zugfahrt durch das liebliche Tal ist eine Reise Wert. Der Zug ist überraschend voll - alle wollen raus.
Niederösterreich
Rosenburg ist Hauptort und Katastralgemeinde der Gemeinde Rosenburg-Mold im Bezirk Horn in Niederösterreich. Der Ort liegt am
Kamp und an der Taffa, die im Ortszentrum in den Kamp mündet. Die Seehöhe in der Ortsmitte liegt bei 268 Metern. Die
Einwohnerzahl des Ortes beläuft sich auf etwa 360 Einwohner. Hoch über der Ortschaft trohnt die Burg Rosenburg.
Gehört habe ich von der Rosenburg schon vieles, hier war ich jedoch leider noch nie. Ich denke dass sollte sich ändern.
Die Sommernachtskomödie “Schlafzimmergäste” klingt gut, sollte man sich im Kalender rechtzeitig vormerken.
Von der Burg fahre ich dann kreuz und quer wieder zur Kamp hinab.
Entlang des Flusses, gibt es zahlreiche nette Blder zu machen. Hier die Waserspiegelung oder das modere Bahnwärterhaus.
Manchmal war der Weg auch schmal zwischen Bahn und Felsen.
Neben dem wunderschönen, leider arg in mitleidenschaft gekommenen Terrassen-Cafe blüht der Flieder.
In wenigen Minuten ist man bei der Burg Gars angelangt. Einen Rundgang ist diese allemal Wert.
...manchmal auch durch kleine, verträumte Ortschaften, bei denen Weihnachten und Maibaumaufstellen so nahe beieinander liegen
wie die beiden Teddybären in diesem antiken Kinderwagen. Ach, teilweise scheint es so, als sei die Zeit hier stehen geblieben. Schön.
Über Brücken, Bahnübergänge, Feldwege, Asphaltstrassen, immer entlang des stillen Flussverlaufes der Kamp fahre ich weiter....
Über Feldwege und so manch interessanten Wegweiser fahre ich am Feuerwehrhaus von Oberplank vorbei.
An einem interessanten, humorvollen Info-Point sehe ich zum Kamptalschlössl. Danach komme ich der Kamp wieder sehr nahe.
Ob der Biber ein Feind von den Schwänen ist weiß ich nicht, jedenfalls leben sie hier nicht ungefährlich...Ich fahre auch lieber weiter.
und komme bei Stiefern in diese wohl nicht mehr zeitgemäße Kellergasse.
Natürlich gibt es auch über die Kamptalbahn einiges zu erfahren.
Langenlois und mein Ausgangspunkt Hadersdorf/Kammern nähern sich nach 40 kurzweiligen Kilometern.
Wie sieht denn das aus? Ach! Schlimmer geht nimmer!
Da gefällt mir das doch schon wesentlich besser!
Genau rechtzeitig bevor die ersten Regentropfen fallen bin ich in Hadersdorf/Kammern wieder angelangt. Eine sehr empfehlenswerte
Tour wenn man sich Zeit nimmt für die leicht abseits der Strecke liegenden Schönheiten des Kamptales zu begutachten. Daher sollte
man sich für die 40km doch mehr als 4 Stunden Zeit nehmen um dieses wunderbare Tal genießen zu können.