Schon gestern waren wir in dieser schönen Gegend unterwegs. Heute haben sich Edit und ich für eine Tour von Mixnitz
auf die Rote Wand entschieden. Eine schöne Tour, bei anfangs gutem Wanderwetter, die wir schon einmal gegangen sind.
Gestartet wird diese Wanderung beim Tennisstüberl in Mixnitz, wo man schon nach wenigen Minuten zu diesem schönen Brunnen
kommt. “Wasser ist Leben” steh auf einem der Schilder und ich sage: es gibt nichts besseres als frisches Quellwasser.
Steiermark
2021
Der Weg führt unterhalb der Drachenhöhle und dem Röthelstein vorbei. Hier sehen wir steil hinauf.
Der Weg ist gut angelegt. Er ist insgesamt aber doch sehr weit. Unter der Roten Wand vorbei zur Tyrnauer Alm, hinauf auf die
Rote Wand kann man ca. 3.5 Stunden Zeit einplanen. Hier sind wir unter der Roten Wand, wo sich auch ein Klettersteig befindet.
Irgendwann, direkt unterhalb des Gipfelkreuzes der Roten Wand verlassen wir dann den Weg.
Wir sind neugierig und gehen einen mit vorwiegend roten Punkten markierten Steig aufwärts. Schnell merken wir, dass dieser Weg
direkt zur Wand führt und wohl der Zustieg zu dem uns unbekannten Klettersteig ist. Wir haben leider keine Information und
auch keine dementsprechende Ausrüstung dabei. So gehen wir danach rechts über eine Forststraße und bald kommen wir wieder
auf den markierten Wanderweg zur Tyrnauer Alm. Frühlingsboten am Wegesrand - Leberblümchen.
In diesem Bereich bis zur Tyrnauer Alm treffen wir die meisten Wanderer. Es waren aber nur knapp mehr als eine Handvoll,
die heute den nicht sonnigen, aber durchaus schönen Wandertag in der Natur verbrachten.
Ein Blick zum Schöckl nach Graz und links der Gschaidberg auf 1.240m mit der Gipfelwiese.
Gerlerkogel, Wildkogel, Gelderkogel, im Hintergrund der Osser, viele mir schon bekannte Berge hier in der Umgebung.
Nach der Forststraße geht es dann über eine recht schöne, aussichtsreiche Wiese hinauf zur Roten Wand.
Hier, nahe der Tyrnauer Alm bietet sich eine Rast, mit herrlichem Ausblick auf den Hochlantsch an.
Der Weg von hier zum Gipfelkreuz der Roten Wand ist gute 30 Minuten.
Links ein Blick zu den Felsen nahe der Bärenschützklamm, rechts ein Blick zurück mit dem Hochlantsch im Hintergrund.
Mir kommt es weiter vor als zuletzt. Immer wenn ich denke wir sind da, ist es erst ein Vorgipfel.
Aber dann - 1.505m Rote Wand. Toll ist der Ausblick von hier und das dürften auch viele andere finden, denn hier gibt es ja
schon ein richtiges buntes Steinefest. Schön finde ich das, ob wir auch zu malen beginnen sollten?
Viele Steinböcke sehen wir heute nicht. Aber den Einen den wir sehen, der steht in Pose vor uns.
Der Ausblick nach Frohnleiten ist noch gut. Es beginnt leicht zu regnen und wir ändern unseren ursprünglichen Plan noch auf den
Röthelstein und zur Drachenhöhle zu gehen. Gute Idee, kurz nachdem wir beim Auto waren, begann es zu schütten.
Wir kommen zur Bucheben wo wir wieder zum Aufstiegsweg abbiegen.
Schön war das heute. Danke Edit, hat viel Spaß gemacht und demnächst werden wir den Röthelstein über den Kaskadenfall probieren.
Ich bin schon jetzt gespannt was uns dort erwarten wird, der Steig muss richtig durch die Felsen führen.
1.100Hm waren das heute, dabei sind wir gemütlich ca. 17km gegangen. Viel Spaß beim Nachgehen!