Im Gegensatz zu gestern und vorgestern beginnt der heutige Tag mit strahlendem Sonnenschein....
Schon bei der Abfahrt von unserem Quartier am Predigtstuhl bei Bad Goisern genießen wir die wärmenden Strahlen.
Oberösterreich
2017
Auch wenn wir diesmal die schwimmende Kerze - das ORF-Friedenslicht - am Wolfgangsee vermisst haben -
der Schafberg ist immer eine Reise wert und wir waren garantiert nicht das letzte mal im Advent hier.
Von der ersten Ausweichstelle der Schafbergbahn bis auf den Gipfel sind ca. 800Hm zu bewältigen.
Die Fahrt nach St.Wolfgang geht um diese Zeit noch gut und so erreichen wir die Zahnradbahn um 10.00 Uhr morgens.
Knapp 15 Minuten dauert das Erlebnis Zahnradbahnfahren um zur ersten Ausweichstelle zu kommen. Wie schon in den letzten Jahren
wird das Angebot zahlreich angenommen. Die meisten bleiben 20 Minuten hier, stärken sich mit Glühwein und belegten Broten, bevor
der Zug wieder nach St.Wolfgang hinunter fährt. Edit und ich fallen mit unseren Schneeschuhen schon etwas auf - wir gehen aber
auch von hier über die Bahntrasse einmal weiter zur Schafbergalm. Und - das kann heute schon ganz schön mühsam sein.
Bahnhof St.Wolfgang im Salzkammergut - alles aussteigen bitte...
Damit waren unsere drei Tage leider zu Ende. Drei Tage Advent die wir jedem empfehlen können. Bis nächstes Jahr - in St.Wolfgang.
Von der Schafbergalm führt der Weg dann entlang der Zahnradbahn wieder zur 1.Ausweichstelle der Wolfganseebahn.
Mittlerweilen ist der Weg auch bis zur Alm auch schon mehr ausgetreten. Weiter hinauf kam heute aber niemand mehr.
Eiskalt, aber ganz klar, daher teilweise auch pickelhart, bleibt es auch beim Abstieg. Mit den Schneeschuhen und gut angezogen ist
das kein Problem. Auf jeden Fall haben wir diesmal den Schafberg von einer ganz anderen Perspektive kennen gelernt.
Dieses Gebäude ist die Bergstation der Schafbergbahn. Auch hier ist es tief winterlich. Ein kurz aufgetauchter Gedanke entlang der
Bahngleise ins Tal zu gehen wird schnell verworfen, da diese zu hoch mit Schnee verweht ist und daher zu mühsam erscheint.
Das Gipfelkreuz am Schafberg. Den direkten Zustieg vermeiden wir diesmal aufgrund der eisigen Verhältnisse.
Im Vergleich darunter... so war dies 2016.
2017 diesmal im Schnee, damals 2016 bei strahlenden Sonnenschein.
Kurz vor der Schafbergalm wird der Schnee vorallem durch die starken Verwehungen deutlich höher.
Mittlerweilen ziehen wir schon einsam unsere Spuren. Dabei ist bislang ja noch ein perfektes Wetter. Sonne pur. Traumhaft.
Dieses Traumwetter änderte sich aber ab Höhe Schafbergalm schlagartig. Nur mehr vereinzelte Sonnenstrahlen und vorallem
Sturmböen begleiten uns ab hier den Rest des Tages. Entgegenkommende Wanderer die die Tour wegen des extrem starken Windes
im oberen Teil abgebrochen haben, entmutigen uns aber nicht. Dafür ist es viel zu schön hier.
Windgepresster Schnee durch den eisigen Wind. Mit Schneeshuhen ist das kein Problem. Die Zacken darunter geben Halt.
Die Sonne ist mittlerweilen leider total verschwunden. Geblieben ist der eiskalte Wind. Wir nützten noch eine Trinkpause
für ein gemeinsames Foto. Oben am Gipfel wird das schon schwieriger sein. Der Ausblick zum Wolfgangsee immer wieder schön.
Kurz unterhalb der Schafbergspitze wurde es dann richtig “grauslich”... Der Wind bläst uns die Eiskristalle ins Gesicht.
Brrr, kalt, eisig - und dennoch - welch unglaublich schönes Erlebnis hier heroben sein zu dürfen.
Bei der Schafbergspitze gibt es eine Webcam... diese zwei Bilder sind von dort.
Links im Bild sind wir nahe der Bergstation, rechts im Bild stehen wir windgeschützt an der Hausmauer des Hotels Schafbergspitze.
Der höchste Punkt unserer heutigen Tour ist erreicht.Die Aussicht zur steil aufragenden Spinnerin nur mäßig.