Die heutige Tour habe ich bis vor wenigen Tagen selbst nicht gekannt.
Aufmerksam wurde ich darauf, aufgrund eines Postings im Forum Steiermark in Facebook. Da postete jemand das “Schiffall”.
Ich setzte mich zur Landkarte und sah mal nach wo das überhaupt ist.. und siehe da, das ist ja gar nicht so weit....
und!!! es ist eigentlich in einer Umgebung die ich gut kenne. Röthelstein, Rote Wand, Hochanger, lauter bekannte Berge.
Nun, ich fuhr nach Mixnitz (bekannt durch die Bärenschützklamm) und parkte mein Auto gleich am Bahnhof.
Hier ist auch schon eine gelbe Tafel mit “Schiffall, Kreuzkogel” zu sehen. Los geht`s unter der Autobahnbrücke durch und
gleich links hinauf. Kurz danach steht man bei einer kleinen Staumauer, dort geht man rechts auf eine deutlich markierten Weg.
Steiermark
2021
Der Weg ist zwar sehr schön, manchmal auf alten Forstwegen, oft in einem Graben, jedenfalls meist recht steil.
Nach dem Gunacker geht man rechts über eine große Wiese. Ab ca. 1000m liegt noch ein bisschen Schnee.
Die Aussicht ist auf diesem Teil der Tour recht bescheiden. Man geht viel im Wald.
Bei dieser Gabelung kann man rechts zum “Kreuzkogel” und links zum “Schiffall” gehen. Ich gehe zuerst zum Kreuzkogel.
Dieser Teil ist mit einem Seil versichert. Auch ohne wäre dieser Abschnitt normal kein Problem.
Der Kreuzkogel ist auf 1181m. Die Angegebene Zeit von 2,5 Stunden ist weit übertrieben. Ohne zu Hetzen ist man in 1,5 Stunden hier.
Ich gehe wieder bis zur Abzweigung zurück und folge nun den Markierungen zum Schiffall.
Aussicht gibt es auch am Kreuzkogel keine und gleich vorweg - am Schiffall noch weniger. Schade irgendwie.
20 Minuten braucht man von einem Gipfel zum Anderen. Es geht nun über Stock und Stein, oben drüber, unten durch.
Einzig die Schneereste, die hier vom Laub überdeckt sind und darunter eisig sind, sind erwähnenswert.
Das “Schiffall” steht mitten im Wald auf einer ausgeholzten Fläche.
Nun, was besonderes ist es nicht, das muss ich schon zugeben. Man war halt hier, aber wenn nicht, hat man nichts verpasst.
Von hier mache ich mich auf den Weg hinunter nach Laufnitzdorf. Ein schöner Weg, der zumindest ein bisschen Aussicht bietet.
Links Gschwendtberg, Hochtrötsch, mögliche Ziele hier in der Umgebung.
In ein bisschen mehr als einer Stunde bin ich in Laufnitzdorf angelangt.
Fazit: Schön, aber es reicht, es einmal gesehen zu haben. Zum Glück kann ich noch schwierigere Touren als diese gehen.
10km, 800Hm, ein netter Ausflug in den Frühling.
Vom Schweizerhof fahre ich mit dem Bus wieder zurück nach Mixnitz.
Noch einen Blick auf den Röthelstein - auch hier ist schon Frühling.
