Oberösterreich
Heute ist Samstag, da habe ich schon ab 13 Uhr die Möglichkeit eine Freizeitaktivität außerhalb des Kurhotels zu machen.
Selbstverständlich kann es mich da nur auf einen der unzähligen Berge in der näheren Umgebung ziehen. Ich habe Glück,
ich brauche nicht alleine gehen, da eine meiner Tischpartnerinnen Heidi spontan zu meiner Wanderung zusagt.
Beginn dieser Wanderung ist in Weißenbach am Attersee bei der Busstation. Nur wo soll man hier parken? Also müssen wir ein
Stück weiter fahren und über den sogenannten Nikoloweg zum eigentlichen Anstieg auf den Schoberstein zurück gehen.
Der übrigens bei Schönwetter von Unterrach am Attersee gesehen so aussieht:
Ab da weg, geht es dann ordentlich zur Sache. Da der Weg sehr kurz ist, müssen die Höhenmeter schnell überwunden werden.
Da helfen oft nur künstlich eingebaute Stiegen oder ein Holzgeländer zur Sicherheit.
Während wir immer höher kommen können wir den einen oder anderen Blick auf den Attersee genießen.
90 Minuten sind an der Tafel in Weißenbach am Attersee angeschrieben... wir haben noch ein Stück, das wird knapp.
Zumindest haben wir den Doppelgipfel des Schobersteins schon in Sichtweite.
Ca. 15 Minuten vor dem Gipfel wird es richtig felsig. Die Drahtseile sind aber ausreichend und Ausgesetzt ist es nie.
Von Mittwoch bis Freitag hat es fast durchgehend geregnet. Heute ist es zumindest nur bedeckt. Bei einem richtigen Unwetter
wird diese Unterstandshütte sicher willkommen sein. Heut dient sie nur als Fotomotiv. Heidi hat sichtlich Spass an der Tour.
Im inneren der Schutzhöhle ist dieses schöne Übersichtsbild vom Attersee. Die Zuordnung fällt uns trotzdem schwer.
Der Ausblick vom Gipfel ist Atemberaubend. Man hat das Gefühl der See würde direkt unter uns liegen.
Hier ein Panoramabild dieser schönen Gegend.
Ein Blick zum Ostufer des Attersees.
Und zum Norwest-Ufer des Attersees.
Der Schoberstein ist der Beginn der Höllengebirgeüberschreitung. Leider haben wir heute nichteinmal die Zeit zur Brennerin zu gehen.
Ein Gipfelfoto darf aber nicht fehlen bevor wir wieder auf dem Aufstiegsweg ins Tal gehen.
Zum zweiten Gipfelkreuz des Schobersteins kommen wir nicht. Dieses ist den Kletterern vorbehalten.
Der Abstieg ist problemlos, dennoch ist stets höchste Vorsicht geboten.
Noch ein letzter Blick hinunter zum See, wo vereinzelt Sonnenstrahlen durchkommen.
Für meine erste Tour seit Mai dieses Jahres bin ich sehr zufrieden. 550Hm und ca. 6km haben wir dabei absolviert.
Ich danke Heidi dass sie mich auf der Tour begleitet hat und vorallem dass sie mir die nötige Zeit für den Aufstieg gegeben hat.
Heute leider nicht, dazu ist es zu bewölkt. Macht nichts, wir beginnen trotzdem frohen Mutes unsere Tour.
Brennerin
Mahdlgupf
Schoberstein