Nachdem ich gestern wegen dem schlechten Wetter in der Wachau war, bin ich heute auch nicht sehr weit gewesen.
Den 893m hohen Schöpfl habe ich mir dazu ausgesucht. Zugegeben, man muss schon ein bisschen verrückt sein, bei dem Wetter
überhaupt raus, bzw. wandern zu gehen. Sturmböen um die 100km/h, die Bäume biegen sich, der Wind pfeift durch den Wald.
Getroffen habe ich auf meiner heutigen kleinen Runde niemanden, obwohl am Wanderweg doch deutliche Spuren zu sehen waren.
Ausgangspunkt war der Forsthof, eine Ortschaft im Gemeindegebiet Brand-Laaben, welche zum Bezirk St.Pölten Land gehört.
Niederösterreich
2023
Es ist sehr windig, die Straße gleicht einem Eislaufplatz, aber dazu hat man ja Grödeln, dann geht alles viel einfacher.
In der herrlichen Landschaft am Fuße des Schöpfls, dem höchsten Berg des Wienerwaldes (896m), liegt idyllisch inmitten
von Wald- und Wiesengebiet auf etwa 700m Seehöhe das Islandpferdezentrum Forsthof. Einige der Pferde sind auch heute zu sehen.
Über den Heinrich Grith-Steig gehe ich hinauf zum Schöpfl-Schutzhaus.
Irgendwann muss hier heute schon jemand gegangen sein, da man gut die Spuren erkennen kann.
Es ist sehr stürmisch, aber nicht kalt. Daher gibt es bei der Quelle frisches Wasser. Auch die Bank wäre frei für eine Rast.
Im Wald war der Wind erträglich, hier kurz vor dem Schöpfl-Schutzhaus pfeifft es jedoch gewaltig.
Die Hütte hat am Wochenende geöffnet. Der Bagger war schon fleißig und hat die Straße freigemacht.
Von hier sind es nur wenige Minuten zum Schöpflkreuz, bzw. zur Franz-Eduard Matras Warte.
klick
30 bis 100cm Schnee liegen hier. Jenachdem wie hoch der Wind die Schneewechten angeweht hat.
Bei der Aussichtsplattform gebe ich auf. Der Wind ist mir doch zu heftig um hinauf zu gehen.
Lange halte ich mich hier nicht auf und gehe wieder zurück. Diesmal über den Pensionistensteig.
Auch am Pensionistensteig gibt es Bankerln. Dieses war aber schon besetzt.
Glücklich und zufrieden bin ich wieder in Forsthof angekommen.
Ja, es war nur eine kurze Tour, aber bei den Witterungsverhältnissen bin ich froh wenigstens solche Wanderungen machen zu können.
