Der Hohenstein zählt sicher zu meinen Lieblingsbergen. Heute bin ich wieder einmal diese Tour gegangen, begleitet von meiner
lieben Edit. Auch mit ihr war ich schon mal hier, damals sind wir von Zögersbach über den Himmel aufgestiegen.
Diesmal sollte es eine andere Runde sein und so war unser Ausgangspunkt die Soisgegend, wo es über den Prinzbach und
Sumertsberg vorerst in Richtung Schöngrabenspitze geht. Gleich zu Beginn sehen wir ganz links den Hohenstein.
Niederösterreich
2019
Der Weg ist sehr deutlich zu sehen, es gibt kaum nennenswertes und daher kommen wir auch schnell voran.
Der Forstweg lässt keine Aussicht zu und die Highlights halten sich mehr als in Grenzen. Auf 995m ist die Schöngrabenspitze.
Dieses Kreuz habe ich 2010 hier aufgehängt, es freut mich, dass es noch immer vorhanden ist.
Der Wind übermittelt uns nicht nur das Rauschen der Blätter, sondern in diesem Falle auch das Spiel auf der Flöte,
welches hier von einem Paar nahe der Ebenwiese mit Blick auf unser Ziel den Hohenstein praktiziert wird.
Noch lange begleiten uns während der nachfolgenden 200Hm bekannte und unbekannte Melodien.
Auf der Ebenwiese gibt es auch einen Ebensee... smile... und zwei glückliche Menschen, die das Leben in all ihren Facetten genießen.
Welch herrlicher Tag heute... die verschiedenen Grünschattierungen sind um diese Jahreszeit besonders schön.
Man könnte den folgenden Abschnitt auch Bärlauchwald benennen. Ein schmaler, bedingt durch die Nässe teils sehr morastiger
Steig führt in unzähligen Kehren aufwärts zum Hohenstein, der auf 1.195m Seehöhe liegt.
Ein Blick zurück zur Schöngrabenspitze und zur Ebenwiese.
Gestern soll hier noch in paar Zentimeter Schnee gelegen sein. Deshalb war wohl der Aufstieg so rutschig.
Es ist knapp vor 16 Uhr. Es herrscht Ruhe. Der Hüttenwirt erzählt uns, dass doch ca. 50 Personen heute hier waren.
Ein paar werden später noch vom Eisenstein kommen und hier übernachten.
Der Ausblick nach Norden - rechts Schöngrabenspitze, links Riegelberg, in der Mitte der Prinzenbach und die Soisgegend.
Heute gibt es nicht die perfekte Aussicht von der großen Terrasse am Otto Kandler Haus, dennoch ist sehr schön.
Der Abstieg erfolgt über den Löbelgraben, der sich gegenüber meinem letzten Besuch sehr verändert hat.
War es früher noch ein tiefer Graben mit unzähligen Hindernissen, ist es jetzt eine breite Forststraße geworden.
Verändert hat sich auch rechts im Bild der Zustieg von Schrambach auf den Hohenstein. Im Gegensatz zu früher ist jetzt schon
von weitem das Schutzhaus sichtbar. Auch hier hat der Wind viele Bäume entwurzelt und mussten somit umgeschnitten werden.
Nach 13km und 800Hm sind wir wieder in der Hinterbrühl/Soisgegend angelangt. Eine nette Runde mit vielen neuen Eindrücken.
Trotzdem finde ich die Vorderseite über den Himmel von Zögersbach aus schöner.