Von der heutigen, etwas längern Runde erzähle ich wieder einmal aus der Wachau.
Dort bin ich öfters und es gibt immer wieder was neues zu entdecken. Ja, manchmal bin ich begeistert, manchmal sage ich auch -
war ein netter Spaziergang. Die heutige Runde von Spitz an der Donau entlang des Spitzer Grabens fällt für mich unter die Kategorie
durchwachsen. Es gibt sehr schöne Abschnitte, es gibt aber auch Phasen die ich nicht so reizvoll finde. Aber seht mal selbst:
Vom Parkplatz bei der Schiffsanlegestelle gehe ich in Richtung Ruine Hinterhaus, wo ich einen schönen Blick zur Donau habe.
Niederösterreich
2019
Die heutige 21km lange Runde war nett. Die Frühlingsblumen haben mir gefallen, Ruine Hinterhaus und Burg Oberranna sind sicher
einen Besuch wert, der Rest... vielleicht im Herbst mit den bunten Blättern und den Trauben in den Weinbergen etwas attraktiver.
Beim Lusthaus, 15m oberhalb des Kirchenplatzes, ist die Aussicht nicht nur bei der Sonnwendfeier wunderbar.
Erst bei meiner letzten Tour in Hainburg habe ich eine schöne Ruine gesehen. Wen das gefällt, auch Hinterhaus ist sehr zu empfehlen!
Der nächste Abschnitt von der Ruine nach Gut am Steg ist schön angelegt. Am Marienbründl vorbei geht es abwärts in den Ort.
Die Markierungen sind reichlich vorhanden, mit ein bisschen Orientierungssinn sollte man sich nicht wirklich verlaufen.
Ein weiters “Highlight” die Steirerhöh auf 360m. Da muss man als Steirer mal gewesen sein.
Ein Blick hinüber auf die andere Seite des Spitzer Grabens und hinaus zur Donau mit Michaelerberg, in der Mitte der Tausendeimerberg.
In Gut am Steg angelangt folge ich den Weg nach Vießling. Hier was wirklich nennenswertes zu erwähnen fällt mir schwer.
Ach ja, der Frühling kommt. Schneeglöckchen, Krokusse, Leberblümchen Frühlingsknotenblumen und die ersten blühenden Bäume.
Ein Blick talauswärts. Elferkogel, Zwölferkogel rechts, über der Donau der Mühlberg.
Dieser Spruch bei einem Restaurant in Mühldorf gefällt mir. Ebenso, dass ich mich vom weißen Kreuz der Burg Oberranna nähere.
Die Burg Oberranna ist eine Höhenburg an der Grenze der Wachau und des Waldviertels. Die Entstehung ist nicht bekannt. Sie muss
aber schon vor 1070 bestanden haben. Seit 1982 befindet sich die Burg im Privatbesitz und wurde mit hohem handwerklichem Können
und mit Beratung des Bundesdenkmalamtes restauriert. Heute wird die Burg unter anderem als Hotel mit 12 Gästezimmern genutzt.
Leider hatte sie zur Zeit geschlossen, aber sie ist auf jeden Fall mal einen Besuch wert. Vielleicht in Verbindung mit dem Wolfsbühel.
Hier ist der Scheitelpunkt der Tour. Jetzt geht es auf der anderen Seite des Taleinschnittes wieder zur Donau hinaus.
Unterranna ist das erste Ziel, danach beginnt es nicht nur zu regnen, sondern die Runde wird etwas Langatmig.
Der Weg zieht sich hindurch zahlreicher Weinberge, spektakuläres fehlt aber. Am Besten ist noch die Aussicht auf den Trenning.
Trotz Regen wird in den Weingärten fleißig gearbeitet. Hier bin ich in der Umgebung Vogelleitengupf, Zornberg.
Von der Zornberghütte habe ich schon einen schönen Blick hinaus zur Donau.
Noch einmal bewundere ich die Blüten in Spitz an der Donau, wo ich nach 30.000 Schritten wieder angekommen bin.
Den ausgezeichneten Kuchen
in Spitz habe ich mir verdient.