Wie schon unlängst geschrieben... auf das Stuhleck gibt es viele Wege. Ja, ganz bestimmt auch mehr als 5.
Heute habe ich mal das Vergnügen mit einer gaaaaanz tollen, lustigen und auch sehr tüchtigen Gruppe zu gehen.
Christina, Edit, Elisabeth, Petra, Jürgen, Robert und ich... die glorreichen Sieben waren bei Schneefall, Nebel und Wind unterwegs.
Und ja - es war suuuuper! Kein Gejammer, fröhliche, lachende Gesichter - JA, so stelle ich mir das vor - und gerne wieder!
Vom Europacuport Spital am Semmering starten wir und biegen gleich in den Weg 5 zur Waldkapelle ab.
Steiermark
2021
An der kleinen Waldkapelle vorbei geht es stets im Graben oder daneben aufwärts. Dieser Weg wird vorallem im Hochwinter gerne
von Skitourengehern genutzt. Er ist eine Alternative zum Kaltenbachgraben. Heute liegt vorallem im unteren Teil noch zu wenig Schnee
und somit sind wir heute so ziemlich die Einzigen die diesen Weg auf das Stuhleck wählen.
Nach der Abwzeigung zum Lechnerhaus kommt man aus dem Wald. Der Schnee wird deutlich mehr, auch der Letzte sattelt auf
Schneeschuhe um und es wird typisch für die Gegend hier nebelig. Auch der Schneefall wird deutlich dichter.
Ja, dieses Wetter muss man wollen. Schneefall, Wind, keine Sonne.... ein herrlicher Wintertag!
Der Abschnitt von der Mautstraße bis zum Alois Günther-Haus war dann doch einigermaßen windig.
Die Sicht war sehr bescheiden und die Schneeflocken fühlten sich eher wie Eiskristalle im Gesicht an. Bei der Hütte war einiges los.
Ein DANKE gilt dem SCHUTZhaus beim Stuhleck wo man eine heiße Suppe und warmen Tee bekommt.
Nachdem wir uns kurz aufwärmen durften ging es wieder hinaus in Schnee, Nebel und Wind. Viel Sicht war nicht.
Ein gemeinsames Foto beim Kreuz.. BRAVO, super war das heute, weil alle so brav waren ist sogar der Nikolo gekommen.
Abwärts ging es über die Pisten vom Stuhleck hinunter nach Spital am Semmering. Das war im obersten Bereich durchaus
eine Challenge. Aber gemeinsam sind wir stark genug gewesen um auch diese Herausforderung zu schaffen.
Auf den Pisten, des gerade für Wiener, Ungarn, Tschechen und Slowaken sehr beliebten Skigebietes wird fleißig gearbeitet.
Ja, Skifahren ist teuer, keine Frage, oft sagt man für Familien fast schon zu teuer. Wenn man aber sieht was hier schon tagelang
davor geleistet, welch enormer Aufwand hier betrieben wird, um für den Saisonstart gut gerüstet zu sein. Man versteht es dann.
Klar gab es auch so manches Hoppala, im Tiefschnee ist das aber eher lustig und so manche wirft sich gleich ein zweites mal hinein.
Vor uns Spital am Semmering. Den Kampstein sieht man in den tiefen Wolken heute nicht.
Beim Geschwindigkeitstest stehen mir die Haare zu Berge... in den Speedbewerben haben wir als Team noch Luft nach oben.
Elisabeth und Edit haben die Schlüsselstelle im blauen Steilhang etwas Langsamer genommen und es somit sturzfrei ins Ziel geschafft.
Nach sechs Stunden, 16km und etwas über 1000 absolvierten Höhenmetern, Schnee, Wind und Nebel.. und dann...
Sieben fröhliche Menschen, die sich bestimmt wieder bei der einen oder anderen Tour sehen werden. DANKE euch fürs Mitkommen!