Klettersteige... das ist etwas schönes und bin ich schon längere Zeit nicht mehr gegangen. Heute habe ich mit meinerFreundin Edit eine wunderbare Tour vom Höllenthal auf den Teufelsbadstubensteig gemacht.Vom schon gut besuchten Parkplatz beim Weichtalhaus, sind wir in ein paar Minuten bei der Schönbrunner Stiege angelangt.
Die Schönbrunnerstiege sieht auch von Jahr zu Jahr rampunierter aus... im großen Höllenthal hört man überall die Kletterer in den Wänden. Wir haben eine gute Stunde Zustieg bis zu unserem Einstieg zum Teufelsbadstubensteig zu absolvieren. Ein Blick aus dem Tal hinaus zum Schwarzkogel und Krenkenkogel, oder rechts zum Rudolfssteig.
Den Einstieg haben wir erreicht - das Abenteuer Klettersteig eins kann beginnen. Ein Tiefblick von der ersten Leiter.
Wenige Minuten “Gehgelände”... denn ist unter der kleine Höhle die zweite längere Leiter vor uns.
Dort ist auch das Klettersteigbuch “versteckt”....
Kurz danach die nächste spannende “B”-Stelle... und die teils ausgesetzten Zwischenstücke bis zum nächsten Seil.
Das Wichtigste aus meiner Sicht ist auf einem Klettersteig ist der Wohlfühlfaktor. Es soll Spaß machen, darf nie Angst bereitenund soll einfach andere, neue Möglichkeiten eröffnen Berg und Fels noch besser, noch intensiver kennen zu lernen.
Im oberen Teil des Teufelbadstubensteiges... viel Sonne, viele kleine Steine... ein bisschen Mühsam dieser Teil.
Die letzten seilversicherten Stellen. Jetzt haben wir uns eine Rast mit herrlichen Ausblick zu Gaislochsteig und Schneeberg verdient.
Wir verzichten heute auf den Besuch des Otto-Hauses und gehen direkt über den lohnenden, aber durchaus nicht zu unterschätzenden Wachthüttelkamm wieder hinunter. Ein Steig der mit vielen Leitern und Stahlseilen in den letzten Jahren deutlich entschärft wurde.
Der Teufelsbadstubensteig ist als “Einstiegsklettersteig” bestens geeignet. Bravo Edit, gut gemacht!Mit knapp 700Hm und ein paar spannenden Stellen macht er “Lust auf mehr”... und so soll es auch sein.