Zypern
In vielen Wanderführern dieser Insel ist diese Tour als das “Highlight” schlechthin beschrieben. Nun, dem kann man schon einiges
abgewinnen. Auch wenn die meisten Touristen diese Tour ganz anders - in geführten Gruppen und mit Jeeps herangekarrt - gehen,
so wie wir sie heute erlebt haben,... ja, das kann schon was und war schon eine sehr große Herausforderung an uns beide.
Gleich zu Beginn werden wir von einem Jeepfahrer darauf hingewiesen, dass die Fahrt zum Ausgangspunkt dieser Tour nicht für
“herkömmliche Autos” geeignet ist. Nun, wir lassen uns verunsichern und parken das Auto daher schon einen Kilometer früher.
Im nachhineingesehen völliger Unsinn. Der ist noch nie die Wattmanngasse gefahren... das nenn ich mal Erlebnis pur. Lach.
Die Hitze ist schon frühmorgens spürbar. Dennoch sind wir frohen mutes und freuen uns über diese schöne Tour.
Das Trinkwasserbecken am Anfang der Schlucht muss natürlich noch unbedingt ausgenützt werden.
Nach einer guten Stunde kommen wir zum “Jeep-Parkplatz”... hier werden also die Touristen hergekarrt... und dürfen dann einen
Kurztripp in die Schlucht machen. Na bin ich doch froh, dass wir soetwas NICHT brauchen und dies alleine organisieren können.
Die Rastbänke sind schön und gut... aber noch zu früh. Jetzt beginnt der wunderbare Weg in die Schlucht von Avakas.
Die Avakas-Schlucht... wirklich ein absolutes Highlight. Sie ist lange Zeit sehr gut und einfach zu begehen.
Der Weg... vom Charakter immer gleich... Man sieht er ist für Touristen en Masse ausgerichtet.
Es wird deutlich enger...
bevor wir beim touristischen Höhepunkt der Tour stehen.... diesen gewaltigen Stein über uns....
Hier endet schlagartig der “schöne, ausgebaute” Weg. Die Touris werden bis hier her geführt... Fotostopp und retour.
Edit und ich gehen jedoch weiter. Viel weiter... und der Weg ändert sich doch schlagartig. Er wird enger, verwachsener, wilder,
romantischer, ja, einfach so ganz und gar nicht für Badeschlapfen-Touristen geeignet. Jetzt heißt es echt oft.. wo ist der Weg?
Aus der engen Schlucht wird ein weites Tal... Ungeschützt gehen wir bei 37 Grad, den oft verwachsenen Steig entlang.
Am Ausgangspunkt angelangt... Diese Tour ist wahrlich kein Spaziergang. Bei dieser Hitze schon gar nicht. Trotzdem, absolut
empfehlenswert, auch in dieser Länge. Ich möchte keinen Kilometer vermissen. Bravo Edit - tolle Leistung bei den Bedingungen.
Obwohl es kurz vor 19 Uhr ist, die Sonne schon tiefer steht, ist es noch immer sehr heiß.. Der Wind vom Meer tut gut.
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Ein Zaghafter Versuch ins Meer zu gehen... Nun, ehrlich.. auch hier es es nur nass, salzig, aber - JA, sehr warm. Extrem warm. Schön.
Der Strand von Lara ist erreicht... Restaurant offen.... drei Fanta, drei Pepsi.... zisch... das tut gut... Ob die Betten auch haben?
Erstmals sehen wir das Lara Beach... Dort gehören wir hin. Nur wie? Wo geht es hinunter? Die Beschreibung im Wanderführer ist
nicht genau, Hinweisschilder gibt es sowieso keine und hier die richtige Strasse zu finden.. tja, viel Orientierungssinn.. und Glück.
Der Scheitelpunkt unserer Tour ist erreicht.... jetzt ist es nur noch spannend... welche Piste führt uns zum Meer zurück? Keine Ahnung.
ist da oben das Ende? Wo geht es weiter? Ich mach mal Rast bei dem netten Haus. Leider keiner daheim. Kuchen, Kaffee.. leider nein.
Die Hitze ist unerträglich. Es gibt kaum schattige Stellen, so wie hier im hohen Schilf. Abgesehen davon, dass es sehr schön ist, nützen
wir auch jede Gelegennheit um uns ein bisschen auszurasten. Es ist alles so still hier, so unberührt. Hier kommt wohl selten wer her.
