Nach längerer Zeit begleiten uns heute wieder mal unsere lieben Freunde Zsuzsanna und Günter. Nur sehr selten gelingt es uns
eine gemeinsame Tour zu machen. Wenn, dann aber ist es umso schöner. Heute haben wir uns die blühende Wachau ausgesucht.
Beginn war dabei Spitz an der Donau, wo im Westen der Gemeinde die Ruine Hinterhaus von weitem sichtbar ist.
NÖ
2018
Nach fast 17km und dabei absolvierten 800 Hm sind wir in Mühldorf angelangt. Von dort fuhren wir mit dem zweiten Auto nach
Spitz an der Donau zurück. DANKE Zsuzsanna und Günter dass ihr uns heute begleitet habt. Es war wie immer sehr nett mit euch!
Die Ruine Hinterhaus, 1243 erstmals erwähnt, liegt auf einem Felsrücken des sogenannten Hausberges, einem Teil des
Jauerlingstockes. Die Burganlage ist deutlich in drei abgeschlossene Teile gegliedert: die nordöstlich niedriger gelegene Vorburg,
die Hauptburg, die den größten Teil des Felsrückens einnimmt, und die südwestliche Vorburg.
Der Ausblick von der Burg stromabwärts in Richtung St.Michael
Links die Weinberge - mit dem Tausendeimerberg, dahinter der Michaelerberg.
Für diese Ruine sollte man sich echt Zeit nehmen. Auch bei der Sonnwendfeier - heuer am 23.Juni sehr spektakulär anzusehen!
Weiter geht`s oberhalb der Teufelsmauer durch einen lichten Hochwald in Richtung Jauerling.
Wie schön ist es doch im Frühling durch das Herbstlaub zu gehen. Schöner als auf der neuen steinigen Forststraße.
Diese führt uns direkt in die 31 Einwohner zählende Katastralgemeinde Benking. Nun, zugegeben wären uns die 31 hier wohnenden
Menschen nicht aufgefallen, vielmehr jedoch die vielen, schön angelegten Christbaumplantagen, die nicht zu übersehen sind.
Die geographische Lage mit der Nähe zur Donau, welche das Klima positiv beeinflusst, schafft die optimalen Bedingungen zur
Christbaumproduktion. Somit können die Christbaumbauern ihre Kunden mit qualitativ hochwertigen Christbäumen versorgen.
Die Sonnenliegen beim Naturparkmuseum müssen natürlich getestet werden. Ja, ganz gemütlich.
Obwohl heute Sonntag war, strahlendes Wetter ist, war gar nicht so viel los bei der Aussichtswarte vom Jauerling.
Wir gönnten uns eine gute Mohnzelte, und eine längere Pause bevor unser Wanderung zum Gipfel, bzw. “falschen Gipfel” führte.
Der Gipfelbereich des Jauerlings ist das Herzstück des Naturparks Jauerling-Wachau und zugleich der höchste Punkt an der gesamten
Donau. Er umfasst historische und moderne Einrichtungen wie das Naturparkhaus und die Aussichtswarte.
Bei einem der beiden nachstehenden Bildern handelt es sich um den sogenannten “Falschen Gipfel”...
Ich überlasse jetzte jeder Leserin, bzw. Leser die Auswahl um welches Bild es sich dabei handeln könnte.
Am Weg zum Trenning. Schneeglöckchen, Märzenbecher.... Der Frühling ist da.
Huflattich, Veilchen, Seidelbast...
Der Eichberg, davor die terrassenförmig angelegten Weingärten von Thurn.
Unser letztes Ziel für heute ist Mühldorf. Dorthin gibt es verschiedene Varianten. Entweder oben drüber über den Trenning,
oder rundherum durch einen schönen Laubwald. Falls jemand meint er sieht doppelt - nein, am Gipfel gibt es tatsächlich zwei Kreuze.
Die Aussicht von 828m Höhe... naja, durchwachsen würde ich es nennen.
Der Weg nach Mühldorf ist in vielen Kehren angelegt. In gut 30 Minuten sind wir beim Spitzer Bach angelangt.