In Zeiten wie diesen sind große Touren nicht erwünscht und daher halte ich mich auch daran.
Ich habe daher heute eine einfache, aber sehr schöne Runde bei Mauerbach gemacht. Ziel war dabei der Tulbinger Kogel.
Wege gibt es hier viele. Durchnummeriert von 1 bis 22. Ich kenne mich zwar nicht immer aus, finde mich aber trotzdem zurecht.
Niederösterreich
2020
Wie eingangs schon erwähnt, die Wegweiser sind etwas Gewöhnungsbedürftig, ich durchblicke es oft nicht, aber mit ein bisschen
Geschick, Orientierungssinn und auch etwas Glück findet man meist dort hin wo man will.
Hin und wieder sehe ich ein paar “ausrangierte Autos”. Diese dienen dazu, um den Forstarbeitern bei Regen und Kälte Schutz
zu geben. Dazu ist die Inneneinrichtung umgebaut - manche von ihnen haben sogar einen Rauchfang für die Heizung.
Am Hirschberg vorbei komme ich nach Hainbach, gehe an der Waldschenke entlang und nähere mich dem Tulbinger Kogel.
Am kleinen “kontaktlosen” Hofladen werden Marmelade, Liköre und Schnäpse angeboten. Schade - es ist ja Fastenzeit.
Auf dem 494 m hohen Tulbingerkogel befindet sich die Leopold-Figl-Warte. Diese wurde von Prof. Clemens Holzmeister entworfen und
durch Gelder der Gemeinde Tulbing sowie des Landes Niederösterreich ermöglicht. Die feierliche Eröffnung fand im Jahr 1968 statt.
Die Aussicht ist ganz passabel. Hier in Blick ein Richtung Tulln.
Vom Tulbinger Kogel gehe ich durch das Jammertal zum Passauer Hof und weiter leicht ansteigend zum Rauchbuchberg.
Den Grenzstein, oder auch Vermessungsstein am 420m hohen Rauchbuchberg, habe ich trotz intensiver Suche nicht gefunden.
Einzig dieser markante Holzschnitt war für mich “Auffallend”. Über den Weg 3 gehe ich nach Hirschengarten.
An der Milleniumseiche vorbei nähere ich mich meinem Ausgangspunkt - die ehemalige Kartause Mauerbach.
Nach 17km bin ich wieder zurück. Schön war diese Runde. Sehr einfach und dennoch hat es viel Spaß gemacht.