NÖ/Stmk.
In einer Gruppe bin ich schon lange nicht mehr gegangen und so war es für mich eine nette Abwechslung einmal mit
netten Leuten eine gemeinsame Wanderung zu machen. Ausgangspunkt war das Preiner Gscheid welches um 9 Uhr Vormittag
natürlich schon gut besucht war. Interessant für mich war, dass das Ziel eigentlich gar nicht fix definiert war.
Waxriegelhaus, Waxriegelsteig... und dann werden wir schon sehen. Soetwas kannte ich bislang überhaupt noch nicht.
Erster Treffpunkt war die schon bekannte Raststation Guntramsdorf, wo Fahrgemeinschaften gebildet wurden.
Wie üblich bei größere Gruppen dauert es ein weilchen bis alle Startklar sind. Nebelschwaden von den letzten verregneten Tagen
zogen noch so über die Spitzen, bis wir dort sein sollten werden diese aber schon lange Geschichte sein.
Sieben (und ich) ausgesprochen nette, lustige Wandersleute am Weg zum Waxriegel.
Licht und Schatten wechseln durch jede Menge an Wolken schnell ab. Genauso flott sind wir am Waxriegelhaus.
Für eine Einkehr ist es natürlich noch viel zu früh - den heben wir uns für später auf.
Vor uns der Predigtstuhl, unterhalb ist zu einem Teil der Bismarksteig zu erkennen.
Der Aufstieg über den steilen Steig ist schweißtreibend, trotzdem ist die Laune bestens.
Peter am nahe, beim Waxriegelhaus gelegenen “Aussichtsfelsen”. Wo es was zu sehen gibt, ist er dabei.
Die Pause haben wir uns verdient. Puh, das war anstrengend. Wir genießen den Blick zur Preinerwand und zum Karl-Ludwig-Haus.
Schritt für Schritt geht es zwischen den Latschen bergan. Lustige Gespräche, viel Gelächter, eine humorvolle Truppe.
Da geht es hinauf, sieht alles viel verwachsener aus als was es letztlich ist.
Irgendwann sollte jetzt doch eine Entscheidung getroffen werden was nun eigentlich das Tagesziel ist. Wie ich beiläufig höre ist
es nun die neue Seehütte und nicht das Karl Ludwig Haus. Mir ist es egal, ich war auch dort schon längere Zeit nicht mehr.
Während die einen noch beratschlagen, sehe ich mir einstweilen die neue Abstiegsvariante an - den Göbel Kühn-Steig.
Alpenaster und Frühlingsfingerkraut sind nur zwei von unzähligen schönen Blumen die hier auf der Wiese zu sehen sind.
Hier trennen sich kurzerhand unsere Wege... Redlich aufgeteilt gehen vier direkt zur Seehütte, während Hana, Kai, Peter, und ich
den etwas längeren Weg über den Trinksteinsattel wählen.
Das steinerne Schiff... die neue Seehütte wo wir wieder vereint waren und die Raxgmoahütte.
Für meine Begriffe überraschend wenig los heute. Das Essen wie immer gut, die Stimmung in dieser mir neuen Gruppe - einfach toll.
Schon an dieser Stelle hier - Danke, dass ich da dabei sein durfte. Ihr seid eine lustige “Partie”, gerne bin ich wieder mal dabei.
Peters Vorschlag noch auf das 30 Min. entfernte Preinerwand Kreuz zu gehen erhörte nur ich - super, da war ich doch gleich dabei.
Da ging es flott dahin. Ich voran, Peter auf Verfolgungsjagd. Da hatten so manche das Nachsehen. Am Gipfelkreuz war einiges los.
Viele Ungarn und Tschechen kamen vom Haidsteig. An Wochenenden soll der Aufstieg aus Erzählungen bis zu 5 Stunden dauern.
Zurück bei der Seehütte, sehen wir dass sich die Anderen mittlerweilen schon auf den Göbel-Kühn-Steig begeben haben.
Die wirklich sehr kurzweilige, lustige und erlebnisreiche Runde war 14km lang, dabei haben wir über 900Hm zurück gelegt.
Es dauert nicht lange und wir haben wieder Anschluss an die Gruppe gefunden. Im schönen Abendlicht die Preinerwand.
Nach einer letzten Einkehr im Waxriegelhaus sind wir in knapp 30 Minuten wieder am Preiner Gscheid angelangt.
Mittlerweilen ist der Parkplatz fast leer, die meisten sind wohl schon in Richtung Heimat unterwegs. Die holen wir dann in einer
rasanten Autofahrt alle wieder ein. *smile* Der Satz “wir waren schneller als die Polizei erlaubt” hat hier wohl seine Berechtigung.
Noch ein letzter Blick zurück auf den mittlwerweilen strahlend blauen Himmel...