Steiermark
Skitouren im Osten von Österreich sind zur Zeit noch sehr schwierig. Gestern hat es 5cm geschneit.... und wenn diese 5cm nicht
gefallen wären, so hätten wir die Ski heute wohl nur tragen können. Obwohl hinter dem Semmering naturgemäß mehr Schnee liegt,
können wir dies bei der heutigen Tour gar nicht bestätigen. Von Beginn an heißt es vorsichtig gehen um nicht im hohen Gras
hängen zu bleiben. Begleitet haben mich heute Herbert und Sylvia, sowie Ilse von den Groops.
Wie man an den Bildern erkennen kann, ist im unteren Bereich wirklich sehr wenig Schnee. Vorallem gibt es keine hartgefrorene
Unterlage und so müssen wir vorsichtig sein um unsere Skier nicht schon bei der ersten Tour zu rampunieren.
Der Weg wurden im letzten Jahr offensichtich neu markiert. Abgesehen davon dass Herbert und ich den Weg schon sehr gut kennen,
ist er somit noch sicherer geworden. Das Bankerl zum Rasten ist uns hier noch zu früh.
Wie erwartet war im Wald auch oben nicht viel mehr Schnee. Erst ab ca. 1300m wurde es ein bisschen mehr.
Im schmalen Graben geht es im Gänsemarsch. Abwechselnd wird gespurt, der letzte hat es dabei immer am besten.
Vom Weg 5 auf das Stuhleck hat man nur selten einen Ausblick. Hier links sieht man zu den heute fast leeren Skipisten.
Ab der Abzweigung zum Karl Lechner Haus wird der Schnee ein wenig mehr und auch der Wind nimmt etwas zu.
Am Stuhleck dann das gewohnte Bild. Nebel und Wind. Von dieser schon bekannten Tafel sind es noch etwas über 30 Minuten zum Ziel.
Bei der Abzweigung zum Pfaffensattel treffen wir auf eine kleine Gruppe mit fünf Personen. Auch sie trotzen Wind und Nebel.
Die letzten Meter vor dem Alois Günther Haus ist der Schnee wieder fast abgeblasen. Aber es war schon schlimmer hier heroben.
Nach einer Stärkung bei Peter und seinen ungarischen Girlies machen wir uns um 16 Uhr auf den Weg zur Abfahrt ins Tal.
Alles dicht machen bevor wir in die Nebelsuppe eintauchen und den richtigen Weg nach Spital am Semmering einschlagen.
Gearde rechtzeitig bevor es dunkel wird, sind wir beim Auto angelangt. Der Weg 5 ist immer ein Tour wert. Das nächste mal
werde ich ihn aber sicher wieder als Nachttour benützen und das hoffentlich bei wesentlich mehr Schnee.
Trotz der Minus 7 Grad ist es heute
am Stuhleck angenehm. Der Wind
ist bei weitem nicht so stark wie
schon oftmals erlebt.
