Wien
Erst vor ein paar Tagen bin ich mit Freund Leopold auf dem Stadtwanderweg 1 gewesen. Heute haben wir nette Verstärkung
bekommen. Inge, Leopolds Freundin hat uns auf dieser netten kleinen Wanderung begleitet. Ausgangspunkt der heutigen Tour
war das Kahlenbergerdorf, welches wohl wegen dem trüben, nebeligen Wetter eher sehr verlassen wirkte.
Über die Brücke des Waldbaches drüber und rauf geht es auf einen der Höhepunkte der Tour - den sogenannten Nasenweg.
Der Nasenweg, ein architektonisch, ausgestalteter Fußweg mit Stiegen, Aussichtskanzeln, Betonbänken der teilweise über
historische Treppen und Stiegenanlagen hinauf auf den Leopoldsberg führt.
Die Panoramastrecke ist unter den Verliebten legendär. Leopold und Inge genießen den Weg... Schön, euch so fröhlich zu sehen!
Warum Nasenweg? Weil der Leopoldsberg auf dieser Seite des Berges steil und geformt wie eine Nase zur Donau abfällt.
Wie in diverser Literatur nachzulesen, kann man diesen Weg wirklich zelebrieren. Auch wenn sich die Aussicht wie schon in den
letzten Tagen wieder mal in Grenzen hält, ja, man gerade die Donau sieht und der imposante Ausblick fehlt, ist es hier wirklich schön.
Am “Gipfel” des Leopoldsberg angekommen ist die Aussicht natürlich nicht besser geworden. Die Burg ist ja nach wie vor wegen
Renovierungsarbeiten geschlossen und so kommt man leider auch nicht zur tollen Aussichtsplattform.
Manche mögen es offensichtlich luftig und ziehen ein kleines aber feines Zelt den kuscheligen, aber wohl teureren Hotels in Wien vor.
Ein gemeinsames “Gipfelfoto” am Leopoldsberg, bevor der Stadtwanderweg 1a in Richtung Kahlenberg weiterführt.
Am Weg zum Kahlenberg ein kleines Bilderrätsel: Welche zwei Personen gehören NICHT zu den ukrainischen Kosaken?
Wie schon vor ein paar Tagen ist der Kahlenberger Klettergarten geschlossen. Dabei gäbe es hier so manch leckeres....
Bei der Aussichtsplattform, bei der Kirche... es ist ähnlich wenig los wie drei Tage davor. Das Wetter ist selbst für Touristen
wenig einladend heute auf den aussichtslosen Kahlenberg zu fahren. Da fährt man besser nach Schönbrunn.
Kurz entlang der Kahlenberger Straße geht es jetzt wieder hinunter bis zu den Weingärten unterhalb des Leopoldsberges.
Bei den Weingärten werfen wir noch einen Blick zurück zum Kahlenberg und Leopoldsberg. Der Hochnebel trübt leider das Bild.
Zwischen Weingärten, auf Wiesen und durch den Wald nähern wir uns dem Waldbachsteig.
Fast sind wir wieder im Kahlenbergerdorf zurück. Die Statue des Heiligen Johannes Nepumuk markiert den Ortseingang.
Nach insgesamt 9km mit ca. 350Hm sind wir wieder zurück. Das Donaumädchen am St.Georg Platz muss noch verewigt werden.
Ein Besuch in Schimanko´s Winzerhaus beendet diese nette Tour. Ich freue mich schon heute auf Stadtwanderweg Nr. 2.
