Ähnlich wie gestern gibt es auch heute wieder traumhafte Bedingungen zum Schneeschuhwandern.
Von Strobl/Weißenbach fahren wir über die mit 8 Euro/Pers. Mautpflichtige, ganz gut geräumte Bergstraße hinauf zur Postalm.
Den Parkplatz kennen wir schon vom Sommer, dort sind wir bei unserer Tour zum Osterhorn gestanden. Diesmal ist, das uns schon
damals aufgefallene Wieslerhorn, unser Ziel. Wenig bis gar keine Leute sind heute hier auf ca. 1.300m anzutreffen. Und wenn,
dann mit Tourenskiern. Mit Schneeschuhen sind wir hier wie Exoten. Macht nichts, wir lieben uns - und die Schneeschuhe. Lach.
Salzkammergut
2018
Noch ein allerletzter Blick zum Rinnkogel, die Postalmkapelle davor... Schöner kann es nicht sein.
Windkogel, Thorhöhe mit Ausgangspunkt Thoralm im Abendrot bei minus 9 Grad.
Wegweiser und auch Spuren gibt es einige. Welche ist die Richtige? Hier geht`s lang. Schön ist nicht nur die Sonne hier.
Hier ist wirklich für alle Platz. Die Pistenraupen haben auch für Fußgänger eine “Hüttentour” präpariert.
Der Schlepplift steht auch schon bereit - morgen ist Saisonbeginn. Dazu mehr in unserem nächsten Bericht auf den Labenberg.
“Alte Bekannte” vor uns... Pitschberg, Osterhorn - dort waren wir heuer im Sommer.
Auf dieser Tour damals, haben wir zu unserem heutigen Ziel - dem 1.603m hohen Wieslerhorn gesehen.
Wir kommen dem Berg näher und sehen den gar nicht schwierig aussehenden Bergstock vor uns. Klar, Aufstieg von links am Kamm.
Auch auf das Wieslerhorn ist schon eine gute Spur angelegt. Edit im schattigen Bereich, der nicht nur kühl sondern auch eisig ist.
Wir haben den ersten, doch recht sanften Anstieg hinter uns. Bei der wohlverdienten Pause treffen wir auf einen Skitourengeher.
Er hat genug für heute und erspart sich den obersten Teil. Der Osthang wäre zu gefährlich zum Abfahren - hier ist auch schon
eine Lawine abgegangen und am Kamm bieten sich gerade im oberen Bereich wenige Alternativen zum Abfahren. Die Probleme haben
wir nicht und genießen den Blick zurück bzw. hinüber zum Promeck, dahinter das wuchtige Osterhorn.
Weitere führt unser Weg. durchaus anspruchsvoll, zum Gipfel. Der Schnee ist aber Kompakt, eine Spur ist ganz gut
angelegt und ein großer Vorteil - es geht wenig Wind. Langsam aber sicher, kommen wir zum höchsten Punkt des Tages.
Welch ein grandioser Ausblick zu einem unserer Lieblingsberge... dem Schafberg. Darunter schön zu sehen der Wolfgangsee.
Wo es rauf geht... geht es bekanntlich auch wieder hinunter. Wir wählen den gleichen Weg. Vorsicht ist geboten, aber wir meistern
das obere Stück ganz gut und nach wenigen Minuten können wir entspannt den Abstieg bei strahlenden Sonnenschein entgegensehen.
Während Edit schon ein bisschen voraus ist, mache ich noch einmal einen Blick zurück. Wir haben unsere Spuren hinterlassen...
Links das Königsberghorn welches wir im Sommer von rechts kommend über das Zwölferhorn zur Genneralm gegangen sind.
Links unten der Wolfgangsee, in der Mitte geht`s zur Bleckwand, dahinter ein Spitzerl vom Sparber und ganz rechts der Windkogel.
Vor uns ein sehr spannendes Tourenziel - der 1.894m hohe Braunedlkogel. Da will ich mal hin.
Wie wir bei dem kleinen Hüttendorf ankommen, steht die Sonne schon tief und durften beeindruckende Bilder erleben.
Auch die Langlaufloipe ist schon perfekt gespurt. Auf der Postalm geht echt die Post ab. Ja, hier gibt man sich wirklich Mühe!
