Steiermark
Den Abschluss dieser wunderbaren Tour mit dem Highlight Kleine Mitterbergwand, war ein längere Forststraßenweg
zum Kohlebnerstand und weiter zum Einstiegspunkt in die Farfel. Insgesamt waren wir 15.5km mit 850Hm unterwegs.
Nach den Klassikern Göller und Gippel haben sich Sylvia und ich heute für die Schneealpe entschieden.
Auf diese gibt es viele Aufstiegsmöglichkeiten, wir wählten diesmal Neuberg an der Mürz.
Über die Farfel bin ich schon längere Zeit nicht mehr gegangen. Ein schöner, teils steiler, im großen und ganzen aber einfacher Weg
ohne nennenswerte Schwierigkeiten. Sattes Grün und eine Alpenflora die seinesgleichen sucht.
Sylvia im Blumengarten Farfel... Ein Blick nach Neuberg zeigt wie hoch wir schon sind.
Zum Rasten ist es noch viel zu früh. Obwohl - die warmen Temperaturen machen schnell müde.
Einer der schönsten Teile des Tages war der Aufstieg in der Farfel. Ein unglaubliches Blumenmeer durch welches der Weg führt.
Nach dem sehr schönen Anstieg entlang der Farfel kommen wir auf die Hochfläche. Es wird wesentlich flacher und nachdem ich
eine Abzweigung übersehen habe müssen wir ein kleines Stück auf der Forststraße gehen.
Wegweiser gibt es hier sehr viele. Auch jede Menge Wege und Markierungen in allen Farben sind zu sehen.
Strahlender Sonnenschein begleitet uns im herrlichen, satten Grün der Almwiesen. Ein wunderbarer Platz hier heroben.
Michelbauerhütte, Windberg, Schusterstuhl. Dort überall werden wir in den nächsten Stunden hinkommen.
Zum Schneealpenhaus kommen wir beim Rückweg, die Blumenwiese lädt zu einer kleinen Rast ein.
Links der 1.847m hohe Vorgipfel und wenig später das Gipfelbild am schönen Windberg.
Wir sind alleine am herrlichen Windberg-Gipfel. Hin und wieder kommen ein paar Wanderer, allgemein ist aber heute wenig los.
Links:Schusterstuhl, dahinter der Sonnleitstein Rechts: Donnerwand, Mitterbergschneid mit der aufragenden Mitterbergwand.
Und auf dieser Mitterbergwand war ich noch nie. Hier ein Danke an Sylvia, die mich hier ermutigt hat heute dies nachzuholen.
Der Weg dorthin ist schon ein Genuss, den man gut und gerne auch in Tirol vorfinden könnte.
Der Ausblick nach Westen zum Schönhaltereck und Glaskogel, und rechts zur mächtig aufragenden Donnerwand.
Wir kommen der Mitterbergwand immer näher. Da sollen wir hinauf kommen?
Bei der Mitterbergwand angelangt ist der Weg zu Ende. Wir suchen nach einer Gelegenheit diesen schönen Felsen zu besteigen.
Und Sylvia ist da nicht nur in ihrem Element, sie hat auch das nötige Gespür, wo es am besten hinauf, bzw. hinunter gehen könnte.
Dennoch sind wir vorsichtig und setzten uns beim Aufstieg am Gipfel der Mitterbergwand ein Steinmännchen um uns beim Abstieg
nicht zu versteigen. Das könnte eher unangenehme Folgen haben. Hier heroben genießen wir einmal die herrliche Umgebung.
Für mich ist diese Besteigung das absolute Hifhlight der Tour. Hier wollte ich schon hinauf, habe das aber immer hinausgeschoben.
Schön Sylvia dass du heute mit mir dies gemeinsam gemacht hast. Als nächstes Ziel haben wir uns die Burgwand vorgenommen.
Am Grat entlang gehen wir über die Mitterbergschneid zum Schusterstuhl zurück.
RAX-Heukuppe
Schneealpenhaus
Windberg
Schusterstuhl
Mitterbergschneid
Melkboden
Beim Rückweg sehen wir zur linken Seite die Burgwand. Sicher ein Ziel und neue Herausforderung beim nächsten Schneealpenbesuch.
Vom schnell und leicht erreichbaren Schusterstuhl sehen wir schon die Michelbauerhütte, wo wir uns stärken.
Die Kühe fühlen sich hier wohl. Im laufe des Tages sehen wir sie von einem schönen Platz zum andern wandern. Manchmal
müssen aber auch sie eine Rast einlegen. Ob eine Einkehr in der Michelbauerhütte besser ist als am Schneealpenhaus?
Nun, zumindest beim Schnapserl gewinnt eindeutig letzterer Einkehrschwung nahe dem Schauerkogel.
Die Menschenmassen sind auch hier heute nicht anzutreffen. Angenehm. Die Stille, die gute Luft, ein schönes Platzerl hier.
Ab dem Kircherl am Schauerkogel geht´s bergab. Teils durch schmale Wegerln, über Wiesen und Strassen. Alles war dabei.