Steiermark
Nicht zum ersten male war ich heute auf den Zeller Hüten. Jedoch noch nie von Grünau, noch nie mit Edit. Was auch anders war -
wir waren diesmal nicht alleine, sondern zwei von 14 tapferen Bergfreunden aus Isabellas Wandergruppe. Wenn man Grünau nicht
kennt... darf man sich schon zu Beginn ein Hoppala erlauben. Die Zufahrt zum Marienwasserfall, die muß man erst mal finden.
Von Beginn an sind zwei Ziele besonders gut zu sehen. Das heutige.. die Zeller Hüte... und ja, leider NICHT das morgige... welches
dem schlechten Wetter am Sonntag zum Opfer fiel - die Gemeindealpe. Die muss noch bis zum Herbst warten.
Nicht wirklich überraschend zog sich die Gruppe schnell weit auseinander. Umso steiler es wurde, umso größer die Abstände.
Der Weg durch den Seewirtgraben ist immer deutlich zu sehen. Edit, Leopold... man sieht sie haben Spaß an der Tour.
In den Steilpassagen des doch teilweise recht anspruchsvollen Aufstieges gönnt man sich gerne mal eine kleine Rast.
Kurz vor dem Kamm geht es noch einmal ziemlich steil hinauf. Edit, Leopold und ich bilden meist eine kleine Gruppe.
Bei der Weggabelung am Kamm wird auf alle gewartet. Die letzten Meter davor waren doch anstrengend.
Ab hier beginnt die Tour dann richtig schön zu werden. Trotz mehrmaliger Auf- und Abstiege macht es vorallem die wunderbare
Aussicht in alle Himmelsrichtungen zu einer wahren Erlebnistour. Am Mittleren Zeller Hut. Nach vor... und zurück...
Die letzten Meter vor dem Großen Zeller Hut auf 1.639m. Hier wird eine ausgiebige Rast gemacht. Die haben wir uns alle verdient.
Der Ausblick von hier ist schon fantastisch. Hier zum Ötscher und zur Gemeindealpe.
Zurück geht es vorerst auf den gleichen Weg. Wieder müssen wir über den Mittleren Zeller Hut und weiter zum Hüttenkogel.
Bei einer kleinen, aber feinen Jagdhütte nahe des Hüttenkogels gibt es eine kleine Quelle. Von hier haben wir auch einen schönen
Blick zurück zum Mittleren, bzw. Großen Zeller Hut. Also die Südflanke sieht von hier schon recht steil aus...
Weiter geht es auf den nächsten steilen Anstieg - diesmal zum 1.629m und damit nur 10m niedriegeren Vorderen Zeller Hut.
Sensationell gut ist von hier die Aussicht nach Mariazell und der dortigen Basilika.
Am Weg zum letzten Gipfel für heute... den Oisching. Das Feldhüttl wird schweigend umgangen... lach.
Am Oisching wird noch einmal eine längere Rast gemacht. Ab nun geht es nur mehr abwärts.
Gerade bergab ist höchste Konzentration angesagt... Jeder macht dies auf seine Art. Kurz vor dem Rehgraben wird noch einmal
auf alle gewartet. Während die einen schon in der Sonne liegen, kommen die anderen noch den steilen Hang herunter.
Nach insgesamt 16km und 1.100Hm sind wir wieder am Ausgangspunkt - dem Marienwasserfall angelangt.
Die Zeller Hüte haben uns allen gefallen. Es war oft
nicht einfach, vorallem der Anstieg, aber auch die
Zwischenstücke sind teilweise ganz schön steil.
Letztendlich sind aber alle wohlbehalten zurück
gekommen und haben sich beim Gasthof Grabner
gestärkt. Danke an die Gruppe - vielleicht sieht man
sich ja wieder, es hat viel Spaß gemacht.
