Am Vormittag des 24.Oktober 2012 war ich in Karlstift. Dort habe ich den Schafriedel, sowie die beiden höchsten Waldviertler Berge, den Helbergstein und den Tischberg bestiegen. Bei der Rückfahrt nach Wien habe ich noch meinen letzten “Berg” in dieser Gegendbesucht - den Zwettlstein. Dieser ist mir 2009 wie ich auf der Opferschale war, leider nicht aufgefallen.Da die Tage merklich kürzer werden können die Touren auch nicht mehr so lange sein. Da ich erst gegen 14 Uhr in Gutenbrunnbin muss ich leider einen kurzen Weg zu meinen beiden Zielen einschlagen. Ausgangspunkt ist der Beginn der Langlaufloipe. Dort werde ich auch gleich vom Verschönerungsverein Gutenbrunn auf de Regeln aufmerksam gemacht.
Nun, noch liegt ja kein Schnee und somit brauche ich mir keine Gedanken machen ob ich mit meinen Schlittschuhen auf der Loipe unterwegs bin oder nicht. Oder haben die das doch anders gemeint. Sollte ich mit den Schneeschuhen auf der Loipe? Egal wie auch immer, das ist alles Schnee von morgen und heute darf ich noch auf den schönen Forststrassen gehen.
Wie auch bei den anderen “Waldviertler Bergen” stellt sich auch hier nur die Frage - welcher Stein ist der “Richtige Berg”....Der Zwettlstein... Nun, das ist in dem Fall gar nicht so einfach weil in der angegebenen Umgebung liegen einige Felsen herum. Ich gehe vorsichtshalber mal auf alle. Dieser hier ist der eindeutig höchste und sollte somit auch der Zwettlstein sein.
Als Dank dass ich somit alle Berge über 1000m im Waldviertel bestiegen habe spende ich hier eine halbe Schnitte und einen Maisenball für die Vogerln und natürlich ein echtes Zwettler Export Lager im Gedenken an den Zwettlstein.
Nicht weit entfernt vom Zwettlstein ist die Opferschale. Diese wollte ich unbedingt nochmals besuchen. Beim letzten male habe ich hier ein großes Opfer vollbracht und beim Besteigen des Felsens das Display meiner Kamera zerbrochen. 166 Euro - und alles ist wieder gut. Diesmal wollte ich kein so großes Opfer bringen und passte dementsprechend auf.
Die tiefstehende Sonne machte es hier im Waldviertel nicht nur kühl sonder lies auch nicht mehr viele Fotos zu. Bei +3° hatte ich kein großes Verlangen eine längere Pause zu machen. So machte ich auch nur mehr eine kleine Runde zurück zu meinem Ausgangspunkt.
Auf diesen Jägerhochstand machte ich noch eine kurze Pause und genoss die letzten Sonnenstrahlen des Tages.
Diese Tour war mit drei Kilometer wohl die kürzeste die ich je gemacht habe. Trotzdem habe ich sie genossen.
Damit fehlen mir in Niederösterreich noch ZWEI “1000er”. Der Stiftswaldstein bei Türnitz und der Turmstein bei der Kientalerhütte.